25.12.2022 13:31 Uhr

Dicker Fauxpas: Toni Kroos als größte WM-Enttäuschung genannt

Bis 2021 deutscher Nationalspieler: Toni Kroos
Bis 2021 deutscher Nationalspieler: Toni Kroos

Dicker Fauxpas in einer spanischen TV-Sendung: Als im Nachgang an die Fußball-Weltmeisterschaft diskutiert wurde, welche Spieler wohl besonders enttäuschten, fiel auch der Name Toni Kroos - obwohl dieser seine DFB-Karriere bekanntlich längst beendet hatte und nicht zum Aufgebot in Katar gehörte. Der Mittelfeldmann reagierte anschließend gekonnt.

Großer Wirbel im spanischen Fernsehen: In der Sendung "El Chiringuito" war vor dem Weihnachtsfest unter den anwesenden Sportreporterinnen und -Reporter eine hitzige Diskussion entfacht. Die Frage: Welche Spieler enttäuschten bei der WM in Katar besonders?

Als Cristina Cubero nach ihrer Meinung gefragt wurde, wurde es kurios: Die Spanierin nannte zunächst Real Madrids Vinicius Junior, der für Brasilien immerhin ein Tor und zwei Vorlagen beim Winter-Turnier lieferte und nur denkbar knapp mit seiner Selecao im Viertelfinale im Elfmeterschießen gegen den späteren WM-Dritten Kroatien ausschied. Dann fiel ihre Wahl auf Toni Kroos, "oder irgendeinen aus der deutschen Nationalmannschaft".

Das Problem: Kroos war gar nicht in Katar, hatte er 2021 doch seine lange und erfolgreiche Karriere beim DFB nach insgesamt 106 Länderspielen beendet. Schnell machte das Video auf Twitter die Runde - und kam so auch Toni Kroos zu Ohren.

Journalistin rudert zurück: Kroos mit Bayern-Star verwechselt

Der 32-jährige Greifswälder reagierte anschließend mit reichlich Humor. "Ich wusste, dass mir jemand die Schuld in die Schuhe schieben würde", schrieb Toni Kroos mit einem Lach-Emoji auf Spanisch.

Cubero war der Fehler natürlich unangenehm und entschuldigte sich tags darauf beim Madrilenen: "Hahaha, entschuldige Toni. Große Bewunderung für dich. Ich glaube, dass deine Nationalmannschaft insgesamt eine große Enttäuschung war, aber Ehre, wem Ehre gebührt." In einem anderen Tweet gab sie an, sie habe Kroos mit dessen ehemaligem Bayern-Kollegen Thomas Müller verwechselt.

Müller war in Katar nach 2018 zum zweiten Mal mit der DFB-Auswahl in der Gruppenphase einer WM-Endrunde ausgeschieden.