Zukunft von Mo Dahoud beim BVB "noch offen"

Den bisherigen Verlauf der Saison 2022/23 dürfte Mahmoud Dahoud von Borussia Dortmund schnell vergessen wollen. Seit dem dritten Spieltag zwingt eine hartnäckige Schulterverletzung den BVB-Mittelfeldspieler zum Zuschauen, ließ die zarten WM-Hoffnungen platzen und schwächt wohl auch die Verhandlungsposition des 26-Jährigen, dessen Vertrag im Sommer endet. Immerhin ist Besserung in Sicht.
Am 2. Januar, einen Tag nach seinem 27. Geburtstag wird Mo Dahoud mit seinen Teamkollegen den Flieger nach Marbella besteigen, wo sich der BVB für den weiteren Saisonverlauf in Form bringt. Das berichtet der "kicker".
Demnach ist "voller Körperkontakt wieder möglich", ein Infekt, der Dahoud zuletzt noch einmal zurückwarf, inzwischen auskuriert.
Beim BVB wird man der Rückkehr des zweimaligen deutschen A-Nationalspielers, der vor seiner Verletzung endlich regelmäßig das auf dem Platz zeigte, was man sich von seiner Verpflichtung 2017 versprach, entgegenfiebern. Dass die dünne Personaldecke im Spielfeldzentrum um Dauerbrenner Jude Bellingham dringend Entlastung benötigt, wurde im Schlussspurt des laufenden Jahres sehr offensichtlich.
BVB angeblich weiter "erster Ansprechpartner"
Kurzfristig wird das Comeback Dahoud die Lage entspannen können, offen ist allerdings, wie es für den Deutsch-Syrer nach der laufenden Spielzeit weitergeht. Ob der Rechtsfuß seinen Vertrag beim BVB erneut verlängert, ist dem "kicker" zufolge derzeit "noch offen".
"Erster Ansprechpartner" bleiben zwar die Borussen, heißt es und das Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit soll auf beiden Seiten existieren, ein Selbstläufer werden die Verhandlungen aber wohl nicht.
Im Fokus dürfte vor allem die Laufzeit des neuen Arbeitspapieres stehen. Das Fachmagazin mutmaßt, dass man eine längere Bindung anstrebt.
Klar ist, dass Dahoud aufgrund seiner Verletzung zuletzt keine Eigenwerbung betreiben konnte. Mit bald 27 Jahren, einer durchaus illustren Vita und der Aussicht auf eine ablösefreie Verpflichtung dürfte aber der ein oder andere Interessent an seine Tür klopfen. Die Aussicht auf einen stattlich dotierten Vertrag dürfte auch bei einem Abschied gegeben sein. In Dortmund kündigte man zuletzt hingegen an, künftig den Fokus auf leistungsbezogene Verträge legen zu wollen.