Dass der FC Bayern und Julian Nagelsmann getrennte Wege gehen, Thomas Tuchel den 35-Jährigen als Trainer des FC Bayern beerbt, schreien die Spatzen seit Donnerstagabend lautstark von den Dächern München. Eine offizielle Bestätigung des Vereins steht derweil noch aus. Die Führungsriege des deutschen Rekordmeisters hüllt sich noch in Schweigen.

Präsident und Aufsichtsratschef Herbert Hainer lehnte bei seiner Ankunft an der Säbener Straße einen Kommentar zu den übereinstimmenden Medienberichten, die das Aus von Julian Nagelsmann beim FC Bayern verkünden, ebenso ab, wie Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic.

"Sky" zufolge soll Nagelsmann am Freitagmittag zum Termin mit den Bayern-Bossen erscheinen. Eine offizielle Stellungnahme soll dann im Verlauf des Nachmittags folgen, heißt es.

Die ersten Reaktionen auf die bevorstehende Trennung fiel indes schon jetzt heftig aus. Auf Instagram hatten sich zahlreiche Bayern-Fans nach Bekanntwerden des Trainerwechsels kritisch geäußert. Auch in der internationalen Presselandschaft war große Verwunderung zu erkennen.

FC Bayern wohl mit Thomas Tuchel gegen den BVB

Für den 35-Jährigen soll Medienberichten zufolge Thomas Tuchel übernommen. Sollte er wie erwartet als neuer Trainer des FC Bayern bestätigt werden, würde er ausgerechnet im Spitzenspiel gegen seinen Ex-Klub aus dem Ruhrgebiet (1. April) erstmals auf der Bank der Münchner sitzen.

Angeblich wird der 49-Jährige beim FC Bayern einen Vertrag bis 2025 unterschreiben.

Mehr dazu: Tuchel kommt nicht alleine zum FC Bayern

Nach seinem Engagement in Dortmund trainierte Tuchel das Starensemble von Paris Saint-Germain und des FC Chelsea. Mit den Blues gewann er sogar die Champions League, musste im September 2022 allerdings völlig überraschend seinen Posten räumen.

Zuletzt wurde Tuchel auch bei Real Madrid und Tottenham Hotspur als möglicher neuer Coach gehandelt.