25.03.2023 19:34 Uhr

Sané meldet sich nach Nagelsmann-Aus zu Wort

Julian Nagelsmann ist nicht mehr Trainer des FC Bayern
Julian Nagelsmann ist nicht mehr Trainer des FC Bayern

Das Trainer-Beben beim FC Bayern erwischte auch viele Spieler auf dem falschen Fuß. Nach der Entlassung von Julian Nagelsmann hat sich nun auch Leroy Sané zu Wort gemeldet.

"Vielen Dank für die gemeinsame Zeit. Ich wünsche dir das Beste für deine Zukunft", schrieb der Nationalspieler am Samstag knapp auf Englisch in seiner Instagram-Story.

Der 27-Jährige hatte unter Nagelsmann in den letzten beiden Saisons zu den Leistungsträgern beim Rekordmeister gehört. Zuletzt kämpfte aber auch Sané mit Formschwankungen.

Eben diese Leistungsschwankungen attestierten Vorstandschef Oliver Kahn und Sport-Vorstand Hasan Salihamidzic am Samstag auf ihrer Pressekonferenz zur Nagelsmann-Trennung dem gesamten Team. 

Die Bayern-Bosse führten die unbeständigen Leistungen und den laufenden Negativtrend in der Liga als Hauptgründe für die Entlassung des Cheftrainers an. 

Salihamidzic sprach dennoch von der "schwierigsten Entscheidung in meiner Zeit als sportlich Verantwortlicher des FC Bayern". Mit Thomas Tuchel stellten die Entscheidungsträger zeitgleich den erwarteten Nachfolger vor.

Schock bei einem Star des FC Bayern

Vorangegangen waren in München turbulente Stunden. Noch bevor der Verein am Freitagabend die Entscheidung offiziell bekannt gab, hatte sich die Nachricht über den bevorstehenden Umbau auf der Trainer-Position wie ein Lauffeuer verbreitet. 

Bis dahin hatte wenig auf ein baldiges Nagelsmann-Aus hingewiesen. Selbst Bayern-Spieler äußerten sich überrascht. "Pff, das wusste ich nicht. Das wundert mich. Jetzt hast du mich überrumpelt", sagte Winter-Neuzugang Joao Cancelo am Donnerstagabend nach dem 4:0-Sieg seiner portugiesischen Nationalmannschaft gegen Liechtenstein beim Sender "Sport TV".

Mittelfeldstratege Leon Goretzka reagierte derweil gefasst und bedankte sich wie Sané beim nun ehemaligen Bayern-Trainer. "Du bist ein großartiger Mensch und Trainer, dem wir alle von Herzen nur das Allerbeste wünschen", schrieb der Achter bei Instagram.