04.06.2023 23:01 Uhr

Zahlreiche Abgangsgerüchte beim FC Bayern

Verlassen Upamecano (2.v.l.) und Mazraoui (3.v.l.) den FC Bayern?
Verlassen Upamecano (2.v.l.) und Mazraoui (3.v.l.) den FC Bayern?

Die Abwehr des FC Bayern München könnte in der kommenden Saison völlig anders aussehen. Das jedenfalls legt ein Bericht des Fachmagazins "kicker" nahe.

Beobachter des FC Bayern müssen sich möglicherweise umstellen. Denn laut dem "kicker" könnte nicht nur der seit Wochen mit einem Wechsel zu Paris Saint-Germain in Verbindung gebrachte Lucas Hernández die Münchner verlassen, sondern auch sein Abwehrkollege Dayot Upamecano. Ganz so konkret wie bei Hernández (Vertrag bis 2024) ist es nicht, doch hinter Upamecanos Zukunft steht zumindest ein "Fragezeichen", heißt es. 

Demnach erwarten die Bayern-Verantwortlichen vom Innenverteidiger, der im Sommer 2021 von RB Leipzig kam, bis 2026 unterschrieb und immerhin 42,5 Millionen Euro kostete, dass dieser sein Potenzial besser abrufe und seine Aussetzer reduziere.

Anders sieht es bei Benjamin Pavard aus. Dieser denkt offenbar von sich aus an Veränderung, liebäugelte rund um die WM in Katar schon mit einem Wechsel. Der vielseitige Abwehrspieler, der am liebsten in der Innenverteidigung spielen will, hat mehrere Anfragen von Spitzenvereinen, wie der "kicker" aus seinem Umfeld erfahren hat.

Neben Manchester United soll mittlerweile auch ManCity am Franzosen dran sein. Mit dem FC Liverpool ist wohl ein weiterer Premier-League-Vertreter im Rennen. 

Aus Italien gilt Inter Mailand als interessiert, auch der spanische Vizemeister Real Madrid wirft seinen Hut in den Ring. Pavards wichtigste Anforderung für die kommende Saison ist altbekannt: Ein Platz in der Abwehrmitte. Bei den Münchnern hatte er diesen unter Thomas Tuchel zumeist inne, musste allerdings Aushilfsweise auch als Rechtsverteidiger ran. 

Laimer als rechter Abwehrmann beim FC Bayern?

Hier könnte - sollte Pavard die Säbener Straße tatsächlich ein Jahr vor Ablauf seines Vertrags verlassen - laut "kicker" auch Konrad Laimer aushilfsweise spielen. Entsprechende Gedankenspiele soll es bei den FCB-Bossen geben. Der Transfer des bei den Roten Bullen als Mittelfeldspieler agierenden Österreichers soll in Kürze verkündet werden. 

Als Rechtsverteidiger machte sich in der abgelaufenen Saison auch Leihspieler Joao Cancelo einen Namen. Doch der von Manchester City geliehene Portugiese, dessen Kaufoption (70 Millionen Euro) die Verantwortlichen nicht zogen, wird wohl nicht nach München zurückkehren. Der 29-Jährige sieht seine Zukunft in Spanien, wo er in der Vergangenheit bereits für den FC Valencia aktiv war. 

Nicht zuletzt brachte der "kicker" auch einen vorzeitigen Abgang von Noussair Mazraoui ins Spiel. Laut dem Fachmagazin ist der hochtalentierte rechte Abwehrmann unglücklich, weil Tuchel bislang nur in Notsituationen auf ihn setzte. 

Angeblich denkt der Marokkaner daher über einen Abschied nach, drei Jahre vor offiziellem Vertragsende. Mazraoui war erst im letzten Sommer von Ajax Amsterdam nach München gewechselt und spielte sich unter dem mittlerweile geschassten Julian Nagelsmann ins Team, bevor ihn eine Herzbeutelentzündung nach der Winter-Weltmeisterschaft zurückwarf.