Gespräche laufen: Hertha BSC bastelt an Millionen-Verkauf

Nach dem Bundesliga-Abstieg ist Hertha BSC aktuell auf Spielerverkäufe angewiesen, um das Projekt Wiederaufstieg zu finanzieren. Für einen Streichkandidaten hat der Hauptstadtklub nun angeblich einen Abnehmer an der Angel.
Wie der italienische Transfer-Experte Gianluca Di Marzio berichtet, laufen derzeit Verhandlungen zwischen den Berlinern und dem Serie-A-Klub Lazio Rom über einen möglichen Wechsel von Dodi Lukebakio.
Der Erstligist aus Italien suche nach einem Sturmpartner für Ciro Immobile, der einst in der Bundesliga für den BVB auflief. Im Zuge dieser Suche seien die Römer auf den Hertha-Star aufmerksam geworden.
Ein konkretes Angebot hat es aber wohl bislang noch nicht gegeben.
Die "Bild" hatte vor einigen Wochen enthüllt, dass Hertha rund zehn Millionen Euro für den 25-jährigen Offensivspieler fordert. Damals nannte das Blatt Inter Mailand, die AC Florenz sowie den FC Villareal als mögliche Ziele des Belgiers. "Sky" brachte derweil die AS Rom, den SC Freiburg und Royal Antwerpen ins Gespräch.
Hertha BSC drohen viele Abgänge
Lukebakio ist nur noch bis 2024 an die Berliner gebunden. In der abgelaufenen Saison steuerte der Goalgetter in 33 Pflichtspielen zwölf Tore für Hertha BSC bei.
Der abgestiegene Traditionsverein braucht die Millionen-Einnahmen aus einen Verkauf des Angreifers dringend, um eigene Verpflichtungen tätigen zu können.
Lukebakio ist an der Spree nur ein Wechselkandidat unter vielen. Auch Lucas Tousart, Tolga Cigerci, Marco Richter, Suat Serdar, Krzysztof Piatek und Torhüter Oliver Christensen könnten den Verein verlassen.
Deutlich konkreter ist der Abschied schon bei Jessic Ngankam. Nach "Sky"-Informationen soll es eine "grundsätzliche mündliche Vereinbarung" zwischen dem 22-Jährigen und Eintracht Frankfurt über einen Sommer-Wechsel geben. Die SGE bietet für Ngankam demnach vier Millionen Euro plus weitere Bonuszahlungen.