Trotz Millionenofferte: Hertha lehnt Lukebakio-Verkauf ab

Dodi Lukebakio gilt bei Bundesliga-Absteiger Hertha BSC als einer der Verkaufskandidaten. Mit seinem Transfererlös sollen wiederum potenzielle Neuzugänge finanziert werden, wie beispielsweise Serdar Dursun oder Ex-Nationalspieler Diego Demme. Doch noch steht der Angreifer weiter bei den Berlinern unter Vertrag - trotz einer konkreten Offerte aus der Türkei.
Wie es in einem "kicker"-Bericht heißt, soll der Istanbul-Klub Besiktas mit einem Angebot an Hertha BSC herangetreten sein. Laut dem Fachmagazin hat Besiktas den Hauptstädtern 3,5 Millionen Euro für Lukebakio geboten. Außerdem hätte der Verein aus der SüperLig dafür nur 50 Prozent an den Transferrechten haben wollen.
Trotz dieser Millionenofferte hat die Alte Dame wohl abgelehnt, Lukebakio bleibt somit vorerst weiter bei Hertha BSC. Der Domino-Effekt, den ein Verkauf des 25-Jährigen auslösen könnte, bleibt somit vorerst aus.
Hertha BSC bezahlte einst 20 Millionen Euro für Lukebakio
Anders als bei den anderen Hertha-Stars und -Topverdienern wie Krzysztof Piatek (wurde an Basaksehir abgegeben) und Lucas Tousart (Verkauf an den 1. FC Union Berlin) kam es in der Causa Lukebakio somit noch nicht zum Durchbruch.
Der Belgier besitzt noch ein Jahr lang Vertrag in Berlin, gilt auch weiterhin als der wertvollster Spieler im derzeitigen Kader von Cheftrainer Pal Dardai. Hertha hatte sich die Dienste des Angreifers einst 20 Millionen Euro kosten lassen. Er wechselte damals vom englischen Klub FC Watford in die Hauptstadt.
Insgesamt bestritt Lukebakio 94 Bundesliga-Spiele für Hertha BSC, in denen er 24 Treffer erzielte. In der Abstiegssaison war er mit elf Treffern noch der gefährlichste Angreifer in seiner Mannschaft, kein Offensivspieler des Teams hatte mehr Einsatzminuten zu Buche stehen. In der Spielzeit 2021/2022 war er an den VfL Wolfsburg verliehen.