17.09.2023 14:44 Uhr

Eintracht Frankfurt peilt wegweisende Entscheidung an

Markus Krösche ist seit 2021 bei Eintracht Frankfurt tätig
Markus Krösche ist seit 2021 bei Eintracht Frankfurt tätig

Markus Krösche ist seit 2021 der Chef-Kaderplaner bei Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt, wickelte allein in diesem Transfersommer wieder mehrere Dutzend Zu- und Abgänge bei der SGE ab. Der nächste große Vertrag bei den Hessen könnte nun den Sportvorstand selbst betreffen.

Wie aus einem "Bild"-Bericht hervorgeht, will Eintracht Frankfurt nämlich zeitnah mit dem umtriebigen Eintracht-Manager verlängern. Nach Angaben der Zeitung soll das laufende Arbeitspapier mit Krösche, welches ohnehin noch bis 2025 läuft, vorzeitig erneuert und ausgedehnt werden.

Anlass für die Bestrebungen des Eintracht-Aufsichtsrat, der die Verlängerung mit Krösche federführend absegnen würde, soll vor allem das gestiegene Interesse anderer Klubs am 42-Jährigen sein. 

So hat unter anderem selbst Branchenprimus FC Bayern den Ex-Profi als möglichen Nachfolger des im Mai entlassenen Hasan Salihamidzic auf dem Zettel stehen. Außerdem wurde Krösche auch schon beim Deutschen Fußball-Bund als Nachfolge-Kandidat für Rudi Völler gehandelt, der seinen Sportdirektor-Posten nach derzeitigem Stand nach der EM im kommenden Jahr wieder räumen wird.

Markus Krösche holte über 100 Personen zu Eintracht Frankfurt

Der Frankfurter Aufsichtsratsvorsitzende Philip Holzer bestätigte gegenüber der "Bild": "Wir sind mit der Arbeit des Vorstands sehr zufrieden. Alle Gremien arbeiten sehr zielorientiert und konstruktiv zusammen. Ein Grundpfeiler des Erfolgs ist auch die Kontinuität, auf die wir setzen."

Wie die Zeitung vorrechnete, lotste Krösche seit Amtsübernahme vor bald zweieinhalb Jahren über 100 neue Spieler, Trainer und weitere Mitarbeiter in dem Klub, richtete den gesamten Klub neu für die Zukunft aus. Eine Entwicklung, mit der das Frankfurter Kontrollgremium offensichtlich sehr zufrieden ist. Die Unterschrift unter den neuen Krösche-Vertrag könnte somit schon zeitnah erfolgen, geht es nach den Bestrebungen des Aufsichtsrat.