Darum wird Matthäus nicht der neue Bundestrainer

Nach der Entlassung von Hansi Flick als deutscher Nationaltrainer wird weiterhin intensiv über die mögliche Nachfolge-Regelung spekuliert.
Als mögliche Kandidaten für den Posten des neuen Bundestrainers galten zuletzt vor allem der derzeit vereinslose Julian Nagelsmann sowie der Niederländer Louis van Gaal. Auch der Name Lothar Matthäus wurde immer mal wieder gespielt. Warum er nach eigener Aussage "definitiv" nicht zur Verfügung steht, erklärte der deutsche Rekordnationalspieler jetzt noch einmal im Fernsehen.
Es ist nicht das erste Mal, dass der Weltfußballer von 1990 mit dem Bundestrainer-Job in Verbindung gebracht wird. Und auch in diesem Jahr bekräftigte Matthäus wieder einmal, dass er keinerlei Ambitionen hege, Nachfolger von seinem ehemaligen Mannschaftskameraden Hansi Flick beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) zu werden.
"Mein Leben ist super organisiert. Ich bin gesund und sehr nah am Fußball dran. Ich bin mit Leidenschaft und Herz dabei. Ich habe nicht nur berufliche Aufgaben, sondern auch private. Ich habe einen zehnjährigen Sohn. Das, was ich vielleicht bei meinen älteren Kindern ein bisschen versäumt habe, das möchte ich natürlich nachholen", begründete Matthäus seine Haltung bei "Sky" vor allem mit familiären Aspekten.
Matthäus hält Magath für geeigneten Kandidaten
Er bot dem DFB erneut an, jederzeit für Ratschläge zur Verfügung zu stehen. Eine offizielle Funktion bei der Nationalmannschaft zu übernehmen, stehe aber weiterhin nicht auf der Agenda des heutigen TV-Experten.
Matthäus selbst könne sich vielmehr Felix Magath als neuen Bundestrainer vorstellen.
"Er war nicht nur ein großer Spieler, sondern hatte auch als Trainer große Erfolge, hat große Spieler trainiert. Felix weiß, wie er mit den Spielern umzugehen hat. Und außerdem hätte auch er, wenn er Bundestrainer werden sollte, an Team an seiner Seite, welches ihn unterstützt", meinte Matthäus in der Sendung "Sky90", in der auch Magath selbst zu Gast war.