Tuchel schwärmt vom "neuen Sané"

Der FC Bayern hat zwar keinen perfekten, aber doch einen sehr guten Start in die Saison 2023/24 hingelegt. Einer der Protagonisten dabei ist Leroy Sané, der in nahezu jedem Spiel gezeigt hat, wie wertvoll er für die Münchner sein kann. Das weiß auch Trainer Thomas Tuchel zu schätzen.
Sechs Spiele, sechs Startelfeinsätze, vier Tore: Wer gedacht hatte, dass Leroy Sané in dieser Saison womöglich um seinen Platz in der Münchner Anfangself bangen muss, hat sich getäuscht. Der Nationalspieler präsentiert sich in den ersten Wochen der Saison als absoluter Aktivposten im Team und zeigt genau das, was Trainer Thomas Tuchel von ihm sehen will.
"Das, was er zeigt, ist das, was er kann. Er spielt nicht über seine Verhältnisse, sondern auf einem hohen Niveau. Das ist sein Niveau - deshalb verlangen wir auch nicht mehr, aber auch nicht weniger", lobte Tuchel den Flügelstürmer auf der Spieltags-PK am Freitag.
Leroy Sané beim FC Bayern gesetzt
Besonders wichtig für Tuchel: Sané zeigt nicht nur mit Ball am Fuß, was er kann, sondern auch ohne. Das war in der Vergangenheit nicht immer so und immer wieder Anstoß zur Kritik. "Das Mindset ist gut, die Einstellung ist gut, die Körpersprache ist gut. Er ist sehr gut drauf und sehr entspannt", schwärmte Tuchel nun aber ausdrücklich von Sanés Auftreten.
Im Gegenzug für seine engagierten Leistungen belohnte Tuchel Sané in den ersten Wochen der neuen Saison mit einem Stammplatz in der ersten Elf. In allen sechs Pflichtspielen stand der 27-Jährige von Beginn an auf dem Platz, lediglich in der Liga gegen Augsburg und der Champions League gegen ManUnited bekam Sané ein paar Minuten früher Feierabend - sowohl Fitness als auch Einstellung stimmen demnach.
Tuchel hatte daran laut eigener Aussage nie Zweifel. "Ich habe Leroy vom ersten Tag an so wahrgenommen, dass er sich immer verbessern will", hob er Sanés Arbeitseifer explizit hervor. Es gebe aber auch genügend Sachen zu verbessern, es sei eben "noch nicht alles Weltklasse", warnte der Trainer vor verfrühter Euphorie.