Müller glaubt an Nagelsmann-Erfolg

Thomas Müller glaubt daran, dass Julian Nagelsmann die kriselnde deutsche Nationalmannschaft zurück in die Spur bringen kann. Der Routinier des FC Bayern hofft weiter auf künftige Nominierungen für das DFB-Team.
Julian Nagelsmann ist seit Freitagmittag offiziell neuer Bundestrainer. Der 36-Jährige folgt bei der Nationalmannschaft auf Hansi Flick, der nach etwas mehr als zwei Jahren freigestellt wurde.
"Julian hat sehr viele Pläne in der Schublade und ich glaube, dass er da auch einen passenden finden wird für diese Mannschaft", blickte Thomas Müller nach dem Bundesliga-Duell zwischen dem FC Bayern und VfL Bochum (7:0) auf die Personalentscheidung des DFB.
Bei der Vorstellungspressekonferenz habe man "die Energie, die Freude, die er hat, diesen Job ausfüllen zu dürfen", gesehen, befand Müller. Der Weltmeister von 2014 arbeitete mit Nagelsmann bis März zusammen für den FC Bayern.
Der 34-Jährige will auf den EM-Zug aufspringen und hofft aus diesem Grund auf weitere Nominierungen für das DFB-Team. "Bei mir ändert sich im Vergleich zu vorher nichts. Ich stehe zur Verfügung", sagte Müller.
Der "Raumdeuter" hatte der Nationalmannschaft bei den vergangenen Länderspielen gegen Japan (1:4) und Frankreich (2:1) angehört.
Nationalmannschaft: Heim-EM "extremer Anreiz" für Julian Nagelsmann
Nagelsmann hat beim DFB einen Vertrag bis zum 31. Juli 2024 unterzeichnet. "Es gab keinen Anlass, mich überzeugen zu müssen. Die Heim-EM ist ein extremer Anreiz und eine große Herausforderung. Das gehen wir mit dem nötigen Verantwortungsbewusstsein an", verriet der neue Bundestrainer.
Nagelsmann wird die Nationalmannschaft erstmals Mitte Oktober betreuen, dann stehen Duelle mit den USA sowie mit Mexiko auf dem Programm - wichtige Gradmesser auf dem Weg zur Heim-EM. Viel Zeit bleibt dem jungen Übungsleiter nicht, um hierzulande die nötige Euphorie zu entfachen.