26.09.2023 15:21 Uhr

Heftige Attacke auf Schalke-Querulant Baumgartl

Timo Baumgartl hat beim FC Schalke 04 Unruhe erzeugt
Timo Baumgartl hat beim FC Schalke 04 Unruhe erzeugt

Der FC Schalke 04 gibt dieser Tage ein erschreckendes Bild ab. Sportlich läuft bei den Knappen nach dem Bundesliga-Abstieg kaum etwas zusammen, parallel dazu knirscht es zwischen Team und Trainer Thomas Reis. Zwei königsblaue Klub-Ikonen schlagen jetzt Alarm.

In Gelsenkirchen liegen die Nerven blank. Nach der bitteren 1:3-Pleite beim FC St. Pauli - der bereits vierten Niederlage im siebten Spiel - eskalierte die Situation beim FC Schalke 04, als Abwehr-Neuzugang Timo Baumgartl in einem "Sky"-Interview nach dem Schlusspfiff die Taktik des Trainers offen kritisierte.

Tags darauf wurde der 27-Jährige vereinsintern sanktioniert: Baumgartl wurde mit einer Geldstrafe belegt und zu einer "Denkpause" in der kommenden Trainingswoche, die er in der 2. Mannschaft zubringen wird, verdonnert.

Kein Wunder also, dass rund um die Veltins-Arena derzeit dicke Luft herrscht. Platz 16 in der 2. Bundesliga und die wachsende Unruhe im Umfeld sind wahrlich keine guten Voraussetzungen für das Projekt Wiederaufstieg.

Das wissen auch die beiden S04-Ikonen Klaus Fischer und Rüdiger Abramczik, die im Video-Format "Fußball Legenden Talk" ihre Finger in die Wunde legten. Speziell an Baumgartl ließen sie kein gutes Haar.

FC Schalke 04: Kritik an "blöden Äußerungen" von Baumgartl

"Einige Spieler verstehen überhaupt nicht, was Reis ihnen sagen will. Die sollten sich mal alle zusammensetzen, bevor sie Kritik in der Zeitung oder im Fernsehen machen. Wenn einer in der 85. Minute rausgenommen wird, so eine Fresse zieht und an der Bank vorbeimarschiert, sollte er sich mal Gedanken machen und nicht solche blöde Äußerungen von sich geben", polterte Abramczik.

Fischer ergänzte: "Wenn ich überragende Leistungen bringe, kann ich - intern - mal sagen: 'So geht's nicht'. Aber wenn ich selbst keine Leistung bringe, dann muss ich ganz ruhig sein."

Der Verein müsse das Problem nun "schnell lösen", schließlich stehe das Spiel gegen Paderborn schon vor der Tür, stellte der 73-Jährige klar.