22.11.2023 08:25 Uhr

BVB-Kollege verteidigt Adeyemi für DFB-Absage

Youssoufa Moukoko (l.) und Karim Adeyemi (m.) zusammen auf der BVB-Bank
Youssoufa Moukoko (l.) und Karim Adeyemi (m.) zusammen auf der BVB-Bank

Borussia Dortmund statt U21-Nationalmannschaft: Karim Adeyemi muss für seine Entscheidung viel Kritik einstecken. BVB-Angreifer Youssoufa Moukoko steht seinem Teamkollegen zur Seite.

"Man muss einfach akzeptieren, dass er nicht gekommen ist, weil er in Dortmund hart arbeiten möchte", äußerte sich Moukoko nach dem 3:1-Sieg der deutschen U21-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation gegen Polen.

Adeyemi hatte Auswahl-Trainer Antonio Di Salvo für die beiden Länderspiele gegen Estland (4:1) und Polen (3:1) abgesagt, um stattdessen bei Borussia Dortmund zu bleiben. Der Entschluss des 21-Jährigen wurde in den vergangenen Tagen heiß diskutiert.

"Es gibt schon einen Hintergrund, warum er nicht hier ist. Und das respektieren wir", sagte Moukoko bezüglich Adeyemis Abwesenheit bei der U21-Nationalmannschaft. Sein BVB-Kollege habe "ein unfassbares Potenzial" und sei "ein unfassbarer Spieler", so der Torjäger.

BVB: Adeyemi-Berater spricht Klartext

"Für sein Heimat- und Geburtsland aufzulaufen, ist das Größte für Karim. [...] Momentan geht er durch keine leichte Phase. Wir haben uns aus diesem Grund dazu entschieden, dass er sich über den Verein, das ist nun mal sein tägliches Brot, zurück in die Nationalmannschaft kämpft", hatte Adeyemis Berater Thomas Solomon unlängst bei "Sport1" Stellung bezogen.

Sein Klient habe zuletzt "sehr hart beim BVB trainiert. Die intensive Arbeit im Verein mit Edin Terzic tut ihm gut", fügte der Spieleragent hinzu.

Adeyemi befindet sich bei Borussia Dortmund in der laufenden Saison bislang im Formtief. Wilden Spekulationen, dass die anhaltende Leistungsdelle bei dem Youngster etwas mit seiner Beziehung zu der Schweizer Rapperin und YouTuberin Loredana zu tun haben könnte, trat Solomon entschlossen entgegen.

"Ich würde alle bitten, sein Privatleben zu respektieren. Seine Leistungen haben ganz sicher nichts damit zu tun", stellte der Berater klar. Zudem sei Adeyemi bereits mit der Musikerin liiert gewesen, als die Leistungen "in der Rückrunde der vergangenen Saison explodiert" seien.