Nächste Transfer-Kehrtwende beim FC Bayern?

Das anstehende Winter-Transferfenster wird für den FC Bayern zu einer komplizierten Angelegenheit. Eigentlich wollen die Verantwortlichen das Team auf drei Positionen verstärken. Ob der Markt dies auch hergibt, steht auf einem anderen Blatt. Aus diesem Grund könnte der Rekordmeister seine ursprüngliche Strategie wohl noch ändern.
Auf drei Positionen will der FC Bayern im kommenden Transferfenster personell nachlegen. Zwei neue Leute für die Viererkette sowie ein neuer defensiver Mittelfeldspieler sollen nach München gelockt werden. Das zumindest erhofft sich Thomas Tuchel. Abgesegnet wurde das Vorhaben bereits vom Aufsichtsrat, scheitern könnte es allerdings an der Umsetzung.
Der Winter-Markt gilt seit jeher als kompliziert. Nur wenige Vereine wollen ihre Leistungsträger mitten in der Saison abgeben. Die Folge sind ein eingeschränktes Angebot und/oder explodierende Preise. Das wissen auch die Bayern-Verantwortlichen, die aus diesem Grund zweigleisig fahren.
FC Bayern schließt Leihgeschäfte nicht aus
Wie der "kicker" am Montag berichtet, sind im Winter nicht nur Einkäufe, sondern auch Leihgeschäfte möglich. Diese "Not-Lösung" wurde abgesegnet, weil der Kader Stand heute aller Voraussicht nach zu dünn ist, um im Frühjahr in der heißen Phase der Champions League zu bestehen. Vor allem dann, wenn sich in diesen Wochen ein weiterer Leistungsträger aus der Abwehr oder dem Mittelfeld verletzt.
Priorität auf dem Transfermarkt hat für die Münchner nach wie vor die Abwehrreihe. Gesucht werden ein neuer Innenverteidiger und ein neuer Rechtsverteidiger. Etwas weiter hinten auf der Liste steht ein neuer Sechser. Nichtsdestotrotz soll auch die "Holding Six" dringend kommen.
Das Budget für Neuzugänge liegt an der Säbener Straße der "Sport Bild" zufolge bei rund 75 Millionen Euro. Viel Geld, das auf einem angespannten Markt allerdings auch nötig werden könnte, um den Kader qualitativ aufzurüsten und so den Traum vom "großen Double" weiter am Leben zu halten.