28.12.2023 10:04 Uhr

BVB-Star Adeyemi würde gerne für Nigeria spielen

BVB-Star Karim Adeyemi hat bislang vier A-Länderspiele gesammelt
BVB-Star Karim Adeyemi hat bislang vier A-Länderspiele gesammelt

Beim BVB hat Karim Adeyemi eine enttäuschende erste Saisonhälfte erlebt, seine Teilnahme an der Heim-EM 2024 mit der deutschen Nationalmannschaft wackelt bedenklich. In einem Interview hat der junge Angreifer nun verraten, dass er ebenso gerne für Nigeria gespielt hätte.

Im Heimatland seines Vaters verbrachte der Bundesliga-Star zuletzt einige Tage, um Projekte seiner Stiftung "Karim Adeyemi Foundation" voranzutreiben. Der 21-Jährige betreibt eine Fußball-Akademie in der Millionenstadt Ibadan.

Vor Ort wurde Adeyemi von dem Portal "soccernet.ng" gefragt, ob für ihn auch die nigerianische Nationalelf eine Option gewesen wäre. Seit 2021 ist der Offensivstar deutscher A-Nationalspieler, bislang stehen vier Einsätze (ein Tor) in seiner Vita.

"Wenn ich die Möglichkeit hätte? Natürlich! Es ist eine tolle Nationalmannschaft, die eine große Zukunft hat. Sie haben gute Spieler und eine große Vergangenheit", sagte Adeyemi über die "Super Eagles".

Er habe sich damals nur für den Deutschen Fußball-Bund entschieden, weil dieser zuerst an ihn herangetreten sei.

BVB-Star Adeyemi: "Mein Herz ist noch immer in Nigeria"

Adeyemi machte keinen Hehl aus seiner Begeisterung für Nigeria. "Ich habe meine Wurzeln hier. Mein Vater stammt von hier und sein Herz ist noch immer hier in Nigeria. Und natürlich ist auch mein Herz noch immer in Nigeria", verriet der Stürmer, der seit 2022 für den BVB aufläuft.

Einige Stars der "Super Eagles" haben es dem Dortmunder besonders angetan: "Victor Osimhen und Victor Boniface sind super Spieler. Sie vertreten ihr Land, und sie spielen auch in der Champions League gut. Ich wünsche ihnen nur das Beste."

Adeyemis Vater stammt aus Nigeria, seine Mutter aus Rumänien. Geboren wurde der Linksaußen in München. Zuletzt lief er für die deutsche U21 auf - zumindest in der Theorie: Die letzte Nominierung von Trainer Antonio Di Salvo soll der Tempodribbler ausgeschlagen haben.