06.02.2024 07:11 Uhr

Hertha-Star mit emotionalen Bernstein-Worten

Florian Niederlechner (l.) äußerte sich zur schwierigen Lage bei Hertha BSC
Florian Niederlechner (l.) äußerte sich zur schwierigen Lage bei Hertha BSC

Durch den Tod von Vereinspräsident Kay Bernstein wurde Hertha BSC im Januar in seinen Grundfesten erschüttert. Auch in sportlicher Hinsicht stehen die Berliner seit dem unter Schock, haben seit dem Tod des 43-Jährigen keines von vier Pflichtspielen mehr gewonnen. Hertha-Star Florian Niederlechner äußerte sich zu der schwierigen Situation in der Hauptstadt.

Das 1:2 am Samstagabend zu Hause gegen den Hamburger SV bedeutete den nächsten sportlichen Rückschlag in der 2. Bundesliga und am 20. Spieltag bereits eine Vorentscheidung.

Vom direkten Wiederaufstieg kann sich Hertha BSC schon Anfang Februar endgültig verabschieden, beträgt der Abstand auf den Relegationsplatz doch mittlerweile acht Plätze und zehn Punkte. Schon eher muss die Alte Dame noch einmal den Blick nach unten richten, ist der Tabellen-16. Hansa Rostock doch nur noch sechs Zähler entfernt.

Nachdem es sowohl in der zweiten Liga als auch im DFB-Pokal im Kalenderjahr 2024 noch keinen Sieg zu verzeichnen gab, zeigte sich Angreifer Florian Niederlechner nach der HSV-Pleite gegenüber der "Bild" emotional: "Das war bisher ein Katastrophen-Januar für den Verein, für alle Betroffenen. Die Situation ist nicht einfach. Das Ganze mit Kay, jetzt hast du mehrere Spiele nicht gewonnen, da kommt einiges zusammen. Der Kopf ist eine ganz wichtige Basis im Fußball. Wenn es da nicht hundertprozentig stimmt, ist es schwer – das sieht man gerade."

Florian Niederlechner will bei Hertha BSC "vorn wegmaschieren"

Niederlechner stand gegen Hamburger erstmals in 2024 wieder auf dem Rasen in der 2. Bundesliga, blieb gegen den HSV aber ohne Torbeteiligung.

Nachdem sowohl in der Meisterschaft als auch im DFB-Pokal die großen Ziele offenkundig verpasst wurde, appellierte Niederlechner an seine Teamkollegen, trotzdem neue Kraft für die bevorstehenden Aufgaben zu schöpfen.

"Kay würde wollen, dass keiner die Köpfe hängen lässt, dass wir nach vorne schauen. Kopf hoch und vorn wegmarschieren – das ist jetzt unsere Devise. Ich möchte mit Positivität vorangehen", so der 33-Jährige, der aktuell bei sechs Saisontoren in der 2. Bundesliga steht.