08.02.2024 11:31 Uhr

"Tut weh": BVB reagiert auf Talente-Blamage

BVB-Coach Mike Tullberg musste seine Spieler trösten
BVB-Coach Mike Tullberg musste seine Spieler trösten

Als Zweiter in einer schweren Gruppe mit dem AC Mailand, Newcastle United und Paris Saint-Germain qualifizierte sich die U19 von Borussia Dortmund für die K.o.-Runde der Youth League. Gegen ein Team aus dem Meisterpfad spielten die BVB-Talente am Mittwoch um den Einzug ins Achtelfinale. Die Hürde? Auf dem Papier eine vermeintlich leichte! Das Ergebnis? Das Ende der Titelträume.

Beim slowakischen Vertreter MSK Zilina verlor die A-Jugend des BVB mit 1:2. Dabei erwischten die Borussen den besseren Start und gingen kurz vor dem Pausenpfiff durch einen Treffer von Top-Torjäger Paris Brunner mit 1:0 in Führung. Nur drei Minuten nach dem Wiederbeginn glichen die Gastgeber durch Vladimir Valko aus, mit dem Schlusspfiff beendete Michal Pekelsky alle Hoffnungen des BVB.

"Das tut weh, so muss es auch sein. Es geht darum dieses Gefühl wahrzunehmen und in den nächsten Jahren alles dafür zu tun, dass das nicht so oft wieder passiert", erklärte Coach Mike Tullberg anschließend gegenüber den "Ruhr Nachrichten". 

Besonders bitter: Die Dortmunder Talente hatten Zilina über weite Strecken fest im Griff, brachte sich durch unnötige Fehler dann allerdings selbst um den Sieg. Allein Samuel Bamba, der unlängst sein Profidebüt feierte, vergab in der ersten halben Stunde fünf gute Chancen.

BVB schaut neidisch zum FC Bayern

"Ich weiß nicht, wann wir in der Youth League mal so viele klare Torchancen hatten", zitieren die "Ruhr Nachrichten" BVB-Nachwuchschef Lars Ricken. "Es hätte uns natürlich geholfen, wenn wir mehr als ein Tor geschossen hätten."

Mit RB Leipzig (4:2 im Elfmeterschießen gegen den FC Midtjylland), dem 1. FSV Mainz 05 (6:5 im Elfmeterschießen gegen den FC Barcelona) und dem FC Bayern (2:0 gegen den FC Basel) stehen immerhin drei deutsche Vertreter im Achtelfinale. Eine starke Ausbeute, für den BVB aber sicherlich kein Trost.