01.04.2024 13:42 Uhr

Heftige Verbalattacke auf Goretzka und Sané

Leroy Sané und Leron Goretzka stehen in der Kritik
Leroy Sané und Leron Goretzka stehen in der Kritik

Nach der 0:2-Pleite gegen den BVB stehen die Spieler des FC Bayern im Zentrum der Kritik. Von Ex-Profi Mario Basler gab es nun eine Knallhart-Abrechnung für Leon Goretzka und Leroy Sané.

"Julian Nagelsmann hat alles richtig gemacht. Es war eine Vollkatastrophe, wie Goretzka da rumgelaufen ist", polterte Basler in seinem Podcast "Basler Ballert".

Der 55-Jährige weiter: "Also wenn ich ihn hätte benoten müssen, dann hätte Goretzka von mir die Note 7 gekriegt. Das war unterirdisch."

Dass Bundestrainer Nagelsmann Goretzka zuletzt nicht für die Testspiele nominiert hat, hält Basler für die richtige Entscheidung. 

"Jetzt möchte ich natürlich auch nicht auf diesem einen Spiel rumreiten, aber das hat mir einfach gezeigt, dass da auch charakterlich ein bisschen was fehlt bei Goretzka", merkte Basler an und ergänzte: "Ich muss doch in so einem Spiel, bei dem ich weiß, dass der Nationaltrainer oben auf der Tribüne sitzt, alles dafür tun und muss sagen, den bestrafe ich, dem zeige ich, dass er einen Fehler gemacht hat. Aber er bestätigt ja nur noch das, was Nagelsmann gesagt hat."

Auch an Leroy Sané ließ Basler kein gutes Haar. "Sané, ich weiß gar nicht, was der sich denkt, was für ein Riesenfußballer er ist", ätzte der ehemalige Nationalspieler: "Der meint auch, er hätte Fußball erfunden. Jedes Zweikampfgefühl hat er verloren. Er dribbelt immer wieder in drei Leute rein."

Eine DFB-Entscheidung gegen Sané könnte Basler durchaus nachvollziehen.

"Auch bei Sané muss ich sagen, wenn ich Nagelsmann wäre, ich würde mir das genau angucken, ob ich ihn überhaupt in den Kader nehme. Mit der Form, mit der Performance, mit seiner Körpersprache, aber auch mit seiner Leistung, da kann ja auch keiner mit zufrieden sein", so der Ex-Bayern-Star.

FC Bayern mit Interesse an Frimpong?

In dem Podcast äußerte sich Basler auch zu Xabi Alonsos Entscheidung, in der kommenden Saison bei Bayer Leverkusen zu bleiben. "Alonso hat genau den richtigen Schritt gewählt, weil bei Bayern ein bisschen Unruhe drin ist und ein großer Umbruch ansteht", merkte er an.

Basler verriet außerdem, dass Leverkusens Jeremie Frimpong beim FC Bayern auf dem Zettel steht: "Ich weiß, dass Bayern München an Frimpong Interesse hat. Sie würden ihn gerne verpflichten."

Grundsätzlich rechnet der 55-Jährige aber nicht mit einem großen Kaderumbruch bei Leverkusen.