Sebastian Kehl galt zuletzt als Favorit auf die Nachfolge von Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Doch beim Sportdirektor des BVB könnte sich eine Kehrtwende anbahnen.

Wie "Sky" berichtet, wird es für Kehl beim BVB "eng", seine Zukunft sei unklar. Vieles deute darauf hin, dass er nicht Sport-Geschäftsführer werde, so der TV-Sender.

Auch der "kicker" schreibt, dass eine Beförderung Kehls "alles andere als sicher" ist. Intern gebe es kritische Stimmen über den langjährigen BVB-Profi. Daher werde über externe Lösungen diskutiert.

Auch Matthias Sammer, der derzeit als Berater von Watzke tätig ist, soll ein Kandidat für die Geschäftsführung sein. Laut "Sky" und "kicker" schließt er diesen Posten aber aus gesundheitlichen Gründen aus.

Watzke wird 2025 als Vorsitzender der BVB-Geschäftsführung aufhören. Schon in diesem Sommer wird er die Geschicke an seinen Nachfolger übergeben. Wer den 64-Jährigen beerbt, ist noch offen.

Die "Sport Bild" hatte zuletzt berichtet, dass sich die Anzeichen verdichten, dass Kehl den frei werdenden Posten übernimmt.

Kehl strebt BVB-Beförderung "mit aller Macht" an

Der Sportdirektor konnte mit den Winter-Leihen von Jadon Sancho und Ian Maatsen überzeugen. Die geringen Verkaufserlöse, die Kehl in seiner Amtszeit erwirtschaftet hat, werden aber intern wohl kritisch gesehen.

Kehl strebe eine Beförderung dennoch "mit aller Macht" an, heißt es. Seine gesamte Manager-Karriere sei auf diesen Schritt ausgelegt.

Sicher ist dagegen wohl die Rückkehr von Sven Mislintat. Laut "Sky" und den "Ruhr Nachrichten" befindet sich der ehemalige BVB-Chefscout kurz vor einem erneuten Engagement bei Borussia Dortmund.

Wie der TV-Sender berichtet, soll der 51-Jährige entweder als Sportdirektor oder als Technischer Direktor bei den Schwarz-Gelben anheuern.