09.04.2024 07:39 Uhr

Ex-HSV-Profi offenbar zu teuer für den FC Bayern

Ex-HSV-Profi Amadou Onana zu teuer für den FC Bayern?
Ex-HSV-Profi Amadou Onana zu teuer für den FC Bayern?

Seit Wochen wird der FC Bayern immer intensiver mit Mittelfeldkante Amadou Onana vom FC Everton in Verbindung gebracht. Das Problem: Der frühere HSV-Profi ist angeblich zu teuer für den deutschen Rekordmeister.

60 bis 70 Millionen Euro soll der Premier-League-Klub laut übereinstimmenden Medienberichten für den 1,95 Meter großen Belgier aufrufen - eine Summe, die der FC Bayern nicht zahlen will. Laut "Sky" stehe Onana auf der Einkaufsliste der Münchner für den kommenden Sommer daher nicht ganz oben. 

Dass der 22-Jährige an der Säbener Straße durchaus ein Thema war und aktuell (wieder) ist, hatte sich zuletzt immer deutlicher herauskristallisiert. Englische Medien und auch "Bild" hatten ihn als Kandidaten für das defensive Mittelfeld genannt.

Demnach spricht für Onana vor allem, dass er die deutsche Sprache beherrscht und auch den Fußball hierzulande bestens kennt.

Ausgebildet wurde der zwölfmalige Nationalspieler Belgiens in der Jugend nämlich drei Jahre lang bei der TSG 1899 Hoffenheim. 2020 folgte der ablösefreie Wechsel zum Hamburger SV in die 2. Bundesliga. Nur ein Jahr später verkauften ihn die Rothosen für rund 12,5 Millionen Euro nach Frankreich an den OSC Lille.

FC Bayern statt Premier-League-Abstiegskampf?

Wiederum nach nur einer Saison folgte der Wechsel in die Premier League zum FC Everton. Kostenpunkt damals: satte 35 Millionen Euro.

Die Toffees sind im kommenden Sommer allerdings zu Spielerverkäufen gezwungen. Wegen Verstößen gegen das ligainterne Financial Fairplay kassierte der Klub aus Liverpool zuletzt einen weiteren Punktabzug und muss sogar noch um den Klassenerhalt bangen. Aktuell beträgt der Vorsprung vor der Abstiegszone nur noch vier Punkte.

Onana ist bei Everton gesetzt. In der laufenden Spielzeit steht er bei wettbewerbsübergreifend 31 Einsätzen (drei Tore, eine Vorlage). Ob der FC Bayern wirklich beim Ex-HSV-Profi zuschlägt, steht allerdings trotzdem in den Sternen.