14.04.2024 14:37 Uhr

Nagelsmann-Rückkehr? Bayern-Star lässt aufhorchen

Kennen sich gut aus gemeinsamer Zeit beim FC Bayern: Matthijs de Ligt und Julian Nagelsmann
Kennen sich gut aus gemeinsamer Zeit beim FC Bayern: Matthijs de Ligt und Julian Nagelsmann

Vollzieht der FC Bayern eine spektakuläre Kehrtwende und holt den aktuellen Bundestrainer Julian Nagelsmann zurück an die Säbener Straße? Abwehrspieler Matthijs de Ligt ließ, angesprochen auf den Tuchel-Vorgänger, nun mit einer Aussage aufhorchen.

Bayern Münchens Innenverteidiger Matthijs de Ligt stünde einer Rückkehr von Julian Nagelsmann auf die Trainerbank des FC Bayern wohl keineswegs abneigend gegenüber, wie er im "Sky"-Interview nach dem 2:0-Heimsieg gegen den 1. FC Köln durchblicken ließ.

"Ich habe ein gutes Verhältnis zu ihm, ich habe letztes Jahr gut mit ihm gearbeitet", hob der Niederländer auf Nachfrage hervor, betonte zugleich: "Aber er ist jetzt Bundestrainer. Wir werden sehen, wer unser Trainer für die neue Saison wird."

Matthijs de Ligt war 2022, also zu Beginn von Julian Nagelsmanns zweiter Saison beim FC Bayern, vom italienischen Spitzenklub Juventus Turin verpflichtet worden. Unter dem 36-Jährigen schwang sich der 24-Jährige prompt zum Stammspieler auf, wenngleich Nagelsmann schließlich im März 2023 nach nur 21 Monaten im Amt vom FC Bayern vor die Tür gesetzt wurde.

De Ligt kämpft sich beim FC Bayern zurück in die Startelf

Sein Nachfolger Thomas Tuchel setzte ebenfalls zunächst voll auf die Dienste des Abwehr-Stars, zu Beginn der neuen Spielzeit änderte sich das interne Kräfteverhältnis allerdings. De Ligt hatte das Nachsehen gegen Sommer-Neuzugang Min-jae Kim, der mit Dayot Upamecano das Innenverteidiger-Duo bildete, zudem fiel er im vergangenen November mehrere Spiele wegen einer Knieverletzung aus.

Erst nach dem Jahreswechsel konnte sich der Holländer seinen Stammplatz zurückholen. Inzwischen bildet er gemeinsam mit Winter-Neuzugang Eric Dier die Abwehrzentrale.

Gegen Köln wurde de Ligt beim Stand von 0:0 trotz guter Leistung schon nach rund einer Stunde ausgewechselt - wohl, damit der Verteidiger für das so wichtige Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen den FC Arsenal am Mittwoch (21:00 Uhr) voll bei Kräften ist.

Gefragt, ob er davon ausgeht, gemeinsam mit Dier gegen die Engländer erneut in der Startelf zu stehen, wich der 24-Jährige derweil gekonnt aus: "Es liegt nicht an mir, das zu entscheiden. Das entscheidet natürlich der Trainer. Aber ich glaube, dass wir das gut gemacht haben."