17.04.2024 13:41 Uhr

Großer Ausverkauf beim 1. FC Köln?

Jeff Chabot und Dejan Ljubicic kämpfen mit dem FC um den Klassenerhalt
Jeff Chabot und Dejan Ljubicic kämpfen mit dem FC um den Klassenerhalt

Der 1. FC Köln taumelt dem Abstieg aus der Bundesliga entgegen. Mehrere Stammkräfte könnten den Klub im Sommer verlassen. 

In Köln ist die Sorge vor dem nächsten Bundesliga-Abstieg groß. Nach der 0:2-Niederlage beim FC Bayern ist der Abstand auf den Relegationsplatz auf vier Punkte angewachsen. Auf den rettenden 15. Platz sind es fünf Zähler.

Im Sommer droht dem Traditionsklub ein Ausverkauf und der Abgang einiger Stammkräfte.

Chabot in Gesprächen mit Borussia Dortmund

Abwehrchef Jeff Chabot soll sich laut "Sport Bild" in Gesprächen mit Borussia Dortmund befinden. Auch Eintracht Frankfurt und Teams aus der Premier League haben offenbar Interesse an einer Verpflichtung des 26-Jährigen. 

Der defensive Mittelfeldmann Dejan Ljubicic könnte den 1. FC Köln im Sommer ebenfalls verlassen, heißt es weiter. Der Österreicher stand schon im vergangenen Jahr vor einem Wechsel zu Ligakonkurrent VfL Wolfsburg. 

Auch auf der Torwartposition droht Veränderung. Marvin Schwäbe werde mit dem Hamburger SV in Verbindung gebracht, heißt es in dem Bericht. Ein Transfer zum HSV sei aber nur realistisch, wenn die Hanseaten in die Bundesliga aufsteigen sollten. Schwäbe soll zudem von der Rückholaktion des Torhüter-Talents Jonas Urbig (aktuell an Greuther Fürth ausgeliehen) wenig begeistert sein. 

Transfersperre belastet den 1. FC Köln schwer

Wegen der Transfersperre kann der 1. FC Köln im Sommer keine neuen Spieler verpflichten. FC-Geschäftsführer Christian Keller will in der kommenden Transferperiode keinen Profis abgeben. Dies führe zu Unmut im Team, schreibt die "Sport Bild". Die Spieler wollen die Folgen der Sperre nicht ausbaden, heißt es. 

Falls die Domstädter tatsächlich absteigen, sind sie zumindest bei Chabot und Schwäbe machtlos. Durch Ausstiegsklauseln in ihren Verträgen könnten sie den Klub dann für vier Millionen Euro verlassen.