18.04.2024 07:32 Uhr

VfB Stuttgart drohen offenbar "große Veränderungen"

Verlässt Chris Führich (r.) den VfB Stuttgart?
Verlässt Chris Führich (r.) den VfB Stuttgart?

Der VfB Stuttgart ist sogar noch vor Meister Bayer Leverkusen das Überraschungsteam der Bundesligasaison 2023/2024. Im kommenden Sommer steht dem aktuellen Tabellendritten aber womöglich ein großer Kader-Umbruch ins Haus.

Wie der "kicker" in seiner Donnerstagsausgabe schreibt, drohen dem VfB Stuttgart "große Veränderungen". Mit anderen Worten: Das Erfolgsteam von Trainer Sebastian Hoeneß könnte nach der Saison auseinanderbrechen.

Äußerst fraglich ist demnach weiter die Zukunft der Torjäger Serhou Guirassy und Deniz Undav. Der 28 Jahre alte Guineer verfügt in seinem bis 2026 datierten Vertrag über eine Ausstiegsklausel. Diese soll bei knapp unter 20 Millionen Euro liegen, eine vergleichsweise günstige Summe, Guirassy, so heißt es, könnte bei einem anderen Verein sein Gehalt, das er derzeit beim VfB Stuttgart bezieht, mindestens verdoppeln.

Undav hingegen ist nur von Brighton&Hove Albion aus der englischen Premier League ausgeliehen. Eine Verpflichtung sei "wirtschaftlich ein Megaprojekt" für den VfB, womöglich sei der Deal "zu groß", heißt es im "kicker". Hintergrund: Undavs festgeschriebene Ablösesumme liegt bei rund 20 Millionen Euro. Hinzu käme wohl ein Jahresgehalt im mittleren einstelligen Millionenbereich.

VfB Stuttgart: Zieht es Chris Führich zum FC Bayern?

Doch damit nicht genug. Dem Bericht zufolge ist auch der Verbleib von Chris Führich, Waldemar Anton, Enzo Millot und Hiroki Ito trotz laufender Verträge alles andere als sicher.

Führich wird mit dem BVB und noch intensiver mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht, Anton soll Begehrlichkeiten in Leverkusen wecken.

Auch Neu-Nationalspieler Maximilian Mittelstädt könnte es demnach je nach Verlauf der EM auf den Einkaufszettel größerer Vereine schaffen.

Zudem ist die Zukunft der Leihspieler Jamie Leweling und Leonidas Stergiou ungeklärt. Für Leweling müsste der VfB Stuttgart per Kaufoption fünf Millionen Euro an Union Berlin überweisen, für Stergiou immerhin zwei Millionen Euro an den FC St. Gallen - Beträge, die ohne Einnahmen auf der Abgangsseite für den Klub wohl nicht stemmbar wären.