23.05.2024 15:11 Uhr

Zukunft von VfB-Duo noch völlig offen

Hiroki Ito (l.) und Waldemar Anton waren wichtige Aktivposten beim VfB Stuttgart
Hiroki Ito (l.) und Waldemar Anton waren wichtige Aktivposten beim VfB Stuttgart

Der VfB Stuttgart hat gerade erst die beste Bundesliga-Saison seiner Vereinsgeschichte hinter sich, sammelte sogar drei Punkte mehr als in der letzten Meistersaison 2006/2007. Direkt nach dem Gewinn der Vizemeisterschaft und der Qualifikation zur Champions League machten sich die VfB-Bosse an die detaillierte Kaderplanung fürs nächste Spieljahr.

Zunächst soll die Zukunft der bisherigen Leihspieler geklärt werden. Da ist allen voran Deniz Undav, der im Sommer eigentlich zurück zu Brighton & Hove Albion müsste, selbst aber nur allzu gerne im Ländle bleiben würde.

Bei Alexander Nübel und Jamie Leweling wurde die Zukunftsfrage bereits geklärt. Keeper Nübel bleibt eine weitere Saison auf Leihbasis vom FC Bayern, Leweling wurde für fünf Millionen Euro Ablöse fest von Union Berlin verpflichtet.

Sorgenfalten bereitet den VfB-Verantwortlichen derzeit noch die unsichere Planung bei vielen ihrer Top-Spieler aus der letzten Saison. Die starken Leistungen der Stuttgarter haben viele Begehrlichkeiten geweckt. In allen Mannschaftsteilen gibt es noch große Fragezeichen im Kader.

Im Defensivbereich wurden zuletzt vor allem Waldemar Anton und Hiroki Ito vermehrt als mögliche Abgänge genannt. Ausschlaggebend dafür ist, dass beide eine Ausstiegsklausel in ihren Arbeitsverträgen stehen haben.

Ito könnte dem VfB Stuttgart über 30 Millionen Euro einbringen

Diese belaufen sich nach "kicker"-Angaben im Falle von VfB-Kapitän Anton auf rund 25 Millionen Euro, im Falle Itos sogar auf über 30 Millionen Euro. 

Beide Abwehrspieler wurden schon mit anderen Top-Klubs in Verbindung gebracht. Auch, wenn sie sich zuletzt betont zuversichtlich geäußert hatten, weiter bei den Schwaben verbleiben zu wollen: Komplett gesichert ist die Zukunft von Anton und Ito beim VfB noch nicht. 

Der Stuttgarter Sportdirektor Fabian Wohlgemuth signalisierte in den vergangenen Wochen mehrfach, keinen der derzeitigen Leistungsträger aus dem Erfolgskader abgeben zu wollen und mit vereinten Kräften in der Königsklasse für Furore sorgen zu wollen. Bis dahin steht aber noch viel Arbeit an.