Wirtz spricht über Musiala-Vergleiche

Sie gelten als Edel-Talente im deutschen Offensivspiel: Florian Wirtz und Jamal Musiala sollen das Spiel des DFB-Teams beleben. Leverkusens Doublesieger Wirtz sprach nun in einem Interview über seine Beziehung zum Bayern-Profi und erklärte, warum es die ewigen Vergleiche gar nicht bräuchte.
Neben Rückkehrer Toni Kroos sind vor allem die Offensivkünstler Florian Wirtz und Jamal Musiala große Hoffnungsträger für das deutsche Team bei der nahenden Heim-Europameisterschaft.
Beide haben ihren Platz in der Startelf von Julian Nagelsmann so gut wie sicher und harmonieren auch abseits des Rasens.
"Wir verstehen uns sehr gut, auch außerhalb des Platzes", sagte Wirtz dem TV-Sender "Sky". Die ständigen Vergleiche der beiden Nationalspieler will er eigentlich vermeiden.
"Wir wollen am wenigsten miteinander verglichen werden, sondern wollen zusammen mit der Nationalmannschaft erfolgreich sein. Das ist das, worauf es ankommt", so Wirtz weiter.
Wirtz: "Ist mir persönlich egal"
"Wer am Ende mehr Tore schießt, ist mir persönlich egal, solange die Mannschaft erfolgreich ist", sagte der frisch gekürte Bundesliga-Spieler der Saison. Wirtz erzielte in der abgelaufenen Bundesliga-Saison elf Tore, Musiala kam auf zehn Treffer.
"Es wäre auch nicht gesund für uns beide, wenn wir uns da irgendwie gegenseitig ausstechen wollen", sagte der Deutsche Meister weiter.
"Wir sind beide 21, wollen beide Titel gewinnen und wissen genau, dass wir uns dafür gegenseitig brauchen. Es macht einfach Spaß, mit ihm zusammen zu spielen."
Im Testspiel gegen die Ukraine (0:0) durften beide Mittelfeldspieler von Beginn an ran. Auch bei der EM-Generalprobe gegen Griechenland (2:1) am Freitagabend stellte Bundestrainer Nagelsmann das Duo erneut in die Startelf.
Der EM-Auftakt der deutschen Mannschaft steigt am Freitag, 14. Juni in München gegen Schottland.