10.06.2024 11:03 Uhr

BVB-Bosse offenbar "verstimmt" wegen Süle

Niklas Süle ist ein großes Sorgenkind beim BVB
Niklas Süle ist ein großes Sorgenkind beim BVB

Bei Borussia Dortmund war Niklas Süle in der abgelaufenen Saison das große Sorgenkind. Die Debatte um Fitnesszustand und Gewicht des Abwehrspielers schwelt rund um den BVB auch in der Sommerpause weiter.

Den gewöhnlich gut informierten "Ruhr Nachrichten" zufolge ist die Klub-Führung "verstimmt" über die vermeintlich wenig professionelle Lebensweise Süles. Bei 100 Kilogramm liegt demnach das Höchstgewicht, das der 1,95-Meter-Mann auf die Waage bringen sollte.

Zuletzt veröffentlichte Trainingsfotos legen nahe, dass Süle derzeit deutlich darüber liegt. Von gesundheitlichen Problemen beim 28-Jährigen, die seine Gewichtsschwankungen erklären könnten, sei den "Ruhr Nachrichten" zufolge aber nichts bekannt.

Süles Zukunft beim BVB sei angesichts der anhaltenden Querelen um seine Person nun "völlig offen", heißt es.

"Sport1" hatte zuletzt unter Berufung auf eigene Informationen berichtet, ein Süle-Abgang im Sommer sei "nicht kategorisch ausgeschlossen". Der BVB sei demnach wohl gesprächsbereit, sollte ein Verein anklopfen und den früheren Münchner verpflichten wollen.

BVB: Keine Interessenten für Niklas Süle in Sicht

Auch "Sky" hatte zuletzt berichtet, der BVB sei unter Umständen bereit, Süle in der anstehenden Wechselperiode abzugeben. In Dortmund sei man "unzufrieden mit der Einstellung und der Professionalität" des Top-Verdieners, der jährlich mehr als zehn Millionen Euro Gehalt einstreichen soll, hieß es auch in dem Bericht des TV-Senders.

Es hieß allerdings, aussichtsreich seien die Bemühungen des BVB um einen Transfer nicht. Der vermeintliche Führungsspieler konnte 2023/2024 auf dem Platz kaum Werbung in eigener Sache betreiben und war über weite Strecken der Spielzeit nur Reservist.

"Niklas hat in dieser Saison sicherlich nicht die Spielzeit bekommen, die er sich wünscht, aber das liegt auch ein bisschen an ihm", sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl im Mai bei "Welt-TV" mit Blick auf Süles schwierige Situation. Die Borussia sei aber "zufrieden" mit der Besetzung der Abwehrzentrale und habe bislang "keine Gespräche" über einen möglichen Abgang des früheren Münchners geführt, betonte Kehl damals weiter.