Medien: FC Bayern trifft überraschende Davies-Entscheidung

Seit Monaten wird über die Zukunft von Linksverteidiger Alphonso Davies beim FC Bayern diskutiert und spekuliert. Lange hieß es: Entweder verlängert der Kanadier in München oder er verlässt den deutschen Rekordmeister im Sommer. Nun hat die Chefetage des FCB offenbar eine andere Entscheidung getroffen.
Der FC Bayern geht nach Informationen von "Sky" mit Alphonso Davies ins letzte Vertragsjahr - auch im Fall, dass der Abwehrspieler kein neues Arbeitspapier unterzeichnet.
Damit würden die Münchner das Risiko wohlwollend in Kauf nehmen, den Außenbahnspieler nach der Saison 2024/25 ohne Ablöse zu verlieren - etwas, das man an der Säbener Straße nach einigen Abgängen von Stammspielern in den letzten Jahren wie David Alaba (Real Madrid) oder Niklas Süle (BVB) eigentlich verhindern wollte.
Dass man sich beim FC Bayern im Fall Davies nun doch für diesen Weg entscheidet, liegt dem TV-Sender daran, dass Champions-League-Sieger Real Madrid noch immer kein offizielles Angebot unterbreitet hat. Die Königlichen werden seit Monaten schon mit einem Davies-Transfer in Verbindung gebracht, der spanische Rekordmeister gilt als Davies' Wunschziel.
Davies-Verbleib beim FC Bayern scheitert wohl am Geld
Zugleich ist man in München weiterhin bemüht, den Linksverteidiger langfristig zu halten und somit einen ablösefreien Wechsel in einem Jahr zu verhindern. "Bild" hatte jüngst berichtet, dass beide Seiten über die Ausgestaltung eines neuen Vertrags verhandeln.
Laut "Sky" beharrt Alphonso Davies allerdings weiterhin auf seiner Forderung nach einer Gehaltserhöhung auf bis zu 20 Millionen Euro. "Bild" zufolge würde der 23-Jährige einwilligen, sofern er inklusive Bonuszahlungen mindestens 16 Millionen Euro verdienen kann. So oder so: Die Münchner wollen derart viel Geld nicht ausgeben, ihr Höchstangebot soll bei "nur" 13 Millionen Euro liegen.
Alphonso Davies kam im Januar 2019 von MLS-Klub Vancouver für eine Ablöse in Höhe von 14 Millionen Euro zum FC Bayern.