Die Tinte ist trocken: Johannes Schenk verlässt den FC Bayern endgültig und wechselt fest zu Zweitliga-Aufsteiger Preußen Münster. In der vergangenen Spielzeit war das Torwart-Talent bereits auf Leihbasis für die Westfalen aufgelaufen.

Am Montag bestätigte der FC Bayern den Transfer des 21-Jährigen. Über die Modalitäten wurde zwischen den Vereinen Stillschweigen vereinbart.

"Wir freuen uns, dass sich in Johannes Schenk ein weiterer Spieler aus unserem FC Bayern Campus im Profifußball durchsetzt", wurde FCB-Sportdirektor Christoph Freund in der offiziellen Klub-Mitteilung zitiert.

Der Österreicher weiter: "Johannes hat sich bei Preußen Münster sehr gut entwickelt, und durch den Aufstieg in die Zweite Bundesliga hat er dort eine ausgezeichnete Perspektive, um die nächsten Schritte zu machen. Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute."

In München scheint man trotz des Verkaufs weiter an das Potenzial des jungen Keepers zu glauben. Laut "Sky" sicherte sich der FC Bayern nämlich eine Rückkaufoption.

Schenk war einst in der C-Jugend vom 1. FC Nürnberg zum FC Bayern gewechselt, wo er es bis in den Kader der zweiten Mannschaft schaffte und 29 Regionalliga-Partien absolvierte.

Bei Preußen Münster wurde er 2023/2024 neun Mal in der ersten Mannschaft eingesetzt. Auch im Pokalspiel der 1. Runde gegen seinen Stammverein FC Bayern (0:4) stand er auf dem Rasen.

Johannes Schenk dankt dem FC Bayern

Schenk selbst kam nach Bekanntwerden des Deals ebenfalls zu Wort.

"Ich freue mich sehr, dass mein Weg beim Preußen Münster weitergeht. Ich wurde hier letztes Jahr super aufgenommen, fühle mich sehr wohl und bin extrem motiviert, die neue Saison anzugehen. Der Vertrauensbeweis der Verantwortlichen will ich mit Leistung zurückzahlen und möchte mit unserer Mannschaft erfolgreich sein und mich auch persönlich weiterentwickeln", so der Youngster.

Schenk ergänzte: "Mein großer Dank gilt dem FC Bayern München, der mich stets unterstützt hat und mir auf meinem bisherigen Weg viel mitgegeben hat."

Preußen-Geschäftsführer Ole Kittner schwärmte davon, einen der "talentiertesten Torhüter in Deutschland" unter Vertrag genommen zu haben. Man sei "absolut davon überzeugt, dass er sich bei uns auf höchstem Niveau weiterentwickeln und durchsetzen kann."