Medien: Terzic kassiert satte Abfindung vom BVB

Trotz des Einzugs in das Champions-League-Finale musste Edin Terzic die Trainerbank beim BVB vor wenigen Tagen räumen. Kleiner Trost: Für seinen vorzeitigen Abschied wird er von den Dortmundern offenbar finanziell entschädigt - und das nicht zu knapp.
Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, darf sich Edin Terzic nach seinem vorzeitigen Aus beim BVB über eine satte finanzielle Abfindung freuen. Die Rede ist von "über 1 Mio. Euro". Einen genauen Betrag nennt das Blatt zwar nicht, allerdings heißt es, die Summe entspreche "in etwa vier Monatsgehältern".
Terzic und der BVB hatten ihr Trennung nach der gemeinsamen Saisonanalyse bekanntgegeben. Der Vertrag des Fußballlehrers lief ursprünglich noch bis zum Sommer 2025. Mit Nuri Sahin installierten die Schwarz-Gelben bereits einen Nachfolger.
BVB lässt sich Hintertür offen
Ob die Dortmunder die Abfindung an Terzic am Ende wirklich zahlen müssen, steht laut "Bild" allerdings noch nicht zu einhundert Prozent fest, denn im Vertrag hat sich der Champions-League-Finalist offenbar eine kleine Hintertür eingebaut. So soll angeblich keine Abfindung fällig werden, wenn Terzic zeitnah bei einem anderen Verein anheuert. Um welchen zeitlichen Rahmen es hierbei geht, schreibt die "Bild" nicht.
Ob Terzic nach seinem überraschenden Aus schon zur kommenden Saison einen neuen Klub übernehmen wird, ist noch unklar. Gerade gegen Ende der Saison wurde sein Name immer wieder mit einigen Vereinen aus der Premier League in Zusammenhang gebracht. Gehandelt wurde er kurzzeitig unter anderem auch bei Rekordmeister Manchester United.
Da bis zur offiziellen Bekanntgabe der Trennung vom BVB kaum jemand mit diesem Szenario rechnete, blieb die Gerüchteküche rund um Terzic in den letzten Wochen nahezu komplett kalt. Dass er seinen Herzensklub nach der Saison 2023/24 galt eigentlich als ausgeschlossen.