19.06.2024 15:03 Uhr

BVB will offenbar mit Leistungsträger verlängern

Der BVB treibt seine Kaderplanungen voran
Der BVB treibt seine Kaderplanungen voran

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund baut unter der neuen sportlichen Führung seinen Kader um. Zu den BVB-Plänen gehört auch die vorzeitige Vertragsverlängerung mit einem Leistungsträger.

Borussia Dortmund will nach Angaben der "Sport Bild" mit Außenverteidiger Julian Ryerson vorzeitig verlängern. Aktuell ist das Arbeitspapier des Norwegers noch bis Juni 2026 gültig.

Der 26-Jährige war im Winter 2023 für rund fünf Millionen Euro Ablöse von Union Berlin verpflichtet worden. Seitdem ist Ryerson zu einem der neuen Publikumslieblinge bei Schwarz-Gelb avanciert. Großes Plus des einsatzfreudigen Verteidigers: Er kann sowohl als rechter als auch linker Außenverteidiger agieren.

Wie lange das neue Arbeitspapier gültig sein soll, geht aus dem Bericht indes nicht hervor.

Julian Ryerson zählte in der abgelaufenen Saison unter Cheftrainer Edin Terzic zu den Stammkräften, allein Sprunggelenksprobleme zum Saisonstart und eine schwere Innenbandverletzung im Knie im Winter verhinderten weitere Einsätze. Am Ende kam der Skandinavier in 2023/24 auf 34 Pflichtspiele. In seinen 21 Bundesliga-Partien konnte er sich sogar viermal als Torschütze auszeichnen.

Sancho-Ablöse für den BVB zu hoch 

BVB-intern gibt es laut "Sport Bild" bei der Personalie keinerlei Zweifel. Sowohl der neue Sport-Geschäftsführer Lars Ricken, als auch Sportdirektor Sebastian Kehl und Kaderplaner Sven Mislintat sehen in Julian Ryerson weiter viel Potenzial.

Einigkeit herrsche derweil auch darin, dass die von Manchester United aufgerufene Ablösesumme für eine Festverpflichtung von Jadon Sancho zu hoch ausfällt. Angeblich fordert der englische Rekordmeister 60 Millionen Euro. Vielmehr würde der Revierklub ein weiteres Leihgeschäft bevorzugen, was jedoch auf der Insel auf Ablehnung stehen soll.

Weitere Kader-Entscheidungen dürften bei Borussia Dortmund derweil durchaus kontrovers diskutiert werden. Ricken will die Mannschaft sukzessive verjüngen, Kehl hatte in den letzten Transferperioden hingegen immer wieder auf erfahrenere Kräfte gesetzt.