BVB erklärt nächste Preis-Erhöhung für Dauerkarten

Auch in diesem Jahr hat Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund seine Preise für Dauerkarten wieder einmal erhöht - erneut zum großen Unmut der eigenen Fans. Nun hat der BVB noch einmal Stellung zu dem neuerlichen Preisaufschlag bezogen.
Die Rechnung, die Borussia Dortmund bei seinen Preiserhöhungen aufmachte und per Briefpost an seine Dauerkarten-Inhaber verschickte, liest sich einfach: Drei Prozent schlägt der BVB für die Dauerkarten in der kommenden Saison oben drauf.
Für die Bundesliga-Dauerkarte der Kategorie 1 bedeutet das beispielsweise, dass sich der Preis von 860 Euro auf 886 Euro erhöhen wird. Kommen noch die Champions-League-Gruppenspiele dazu, steigt der Kartenpreis von 1.010 Euro auf 1.092 Euro (allerdings auch für ein Spiel mehr aufgrund der CL-Reform).
Drei Prozent Aufschlag, die Tausenden BVB-Fans mächtig sauer aufstoßen.
Schon im letzten Jahr hatten die Schwarz-Gelben satt draufgepackt bei den Kartenpreisen, begründeten das vor allem mit der gestiegenen Inflation.
BVB: Cramer sieht ein "verträgliches Modell"
Nun führt der Klub vor allem gestiegene Energie- und Personalkosten für die Preissteigerung an. Der BVB betonte im Anschreiben an seine Dauerkarten-Inhaber, dass er dabei sogar noch deutlich unter dem allgemeinen Preisanstieg geblieben wäre. Schließlich hätte die Inflationsrate im zurückliegenden Jahr sogar bei 5,9 Prozent gelegen.
Die Erhöhung um nur drei Prozent sei daher "als kleine Geste der Wertschätzung und Dankbarkeit" zu verstehen, schrieb der Tabellenfünfte der abgelaufenen Bundesliga-Saison.
"Ich bin mir sicher, dass wir ein verträgliches Modell für die neue Saison gefunden haben und bedanke mich bei allen Beteiligten für den immer konstruktiven Input", hatte BVB-Geschäftsführer Carsten Cramer dazu zu den "Ruhr Nachrichten" gesagt.
Ungeachtet der Preissteigerungen werden beim BVB wieder alle 55.000 Dauerkarten, die in den Verkauf kommen, auch ohne Probleme verkauft werden.