Medien: Anton winkt Schlotterbeck-Gehalt beim BVB

Nationalspieler Waldemar Anton steht angeblich vor einem Wechsel vom VfB Stuttgart zu Borussia Dortmund. Nun kommt heraus, wie viel Geld der BVB dem Innenverteidiger bietet.
Hummels-Nachfolger Waldemar Anton soll bei Borussia Dortmund direkt in die Gehaltsklasse gestandener Stammspieler einsteigen, wie "Sky" am Sonntagnachmittag berichtet. Demnach bietet der BVB dem Verteidiger von Vizemeister VfB Stuttgart ein Jahresgehalt von rund sechs Millionen Euro an.
Ähnlich viel Geld verdient dem TV-Sender zufolge zum Beispiel Dortmunds Stammkraft Nico Schlotterbeck, der künftig wohl an der Seite des 27-Jährigen verteidigen könnte. Schlotterbeck absolvierte in der abgelaufenen Saison 33 von 34 möglichen Bundesliga-Spielen, insgesamt kam er auf 48 Pflichtspieleinsätze.
Auch DFB-Teamkollege Niclas Füllkrug sowie Flügelstürmer Karim Adeyemi streichen beim Revierklub rund sechs Millionen Euro jährlich ein.
Wann absolviert Anton den Medizincheck beim BVB?
Meister Bayer Leverkusen, ebenfalls laut Medienberichten sehr an einer Verpflichtung von Waldemar Anton interessiert, soll derweil ebenfalls ein solches Jahresgehalt geboten haben. Letztlich entschied sich der Nationalspieler aber für die Borussia.
Möglich ist ein Transfer im Sommer aufgrund einer Ausstiegsklausel, die in Antons bis 2027 gültigen Vertrag festgeschrieben wurde. Laut "Sky" liegt diese bei 22,5 Millionen Euro. Bei Borussia Dortmund soll er bis 2028 unterschreiben, heißt es.
In den kommenden Tagen dürfte der Deal nach Einschätzung des Senders derweil nicht offiziell verkündet werden. Es werde aktuell noch geprüft, ob Anton den obligatorischen Medizincheck während der Europameisterschaft absolviert oder erst im Anschluss. Die Tendenz gehe dazu, die EM noch abzuwarten, berichtet "Sky"-Reporter Patrick Berger beim Kurznachrichtendienst X. Erst danach soll Vollzug gemeldet werden.
Kommt der Transfer zustande, würde Borussia Dortmund die Lücke in der Innenverteidigung schließen, die durch den Abgang von Mats Hummels entstanden ist. Der BVB hatte dem Routinier keinen neuen Vertrag angeboten.