Hertha BSC legt Transfer-Preisschilder fest

Fußball-Zweitligist Hertha BSC treibt seine Kaderplanungen für die neue Saison voran. Nun haben die Berliner intern offenbar eine Entscheidung getroffen, ab welcher Ablösesumme über einen Verkauf zweier Profis nachgedacht wird.
Eigentlich möchte Hertha BSC mit den Innenverteidigern Marton Dardai und Linus Gechter in die kommende Saison gehen. Da die Verträge des Abwehr-Duos aber jeweils nur noch bis 2025 gültig sind, ziehen die Hauptstädter laut "Bild" auch einen Verkauf im Sommer in Erwägung. Einen ablösefreien Wechsel im nächsten Jahr wolle man tunlichst vermeiden.
Plan A bei der Hertha ist allerdings der Verbleib, mit beiden Spielern sollen in den kommenden Wochen Gespräche über ihre Zukunft geführt werden. Nur wenn die Verhandlungen scheitern, könnte es zu Abgängen kommen. Und dann auch nur, sofern der Preis stimmt.
Intern hat sich die Alte Dame dem Bericht zufolge nun darauf verständigt, wo ihre Schmerzgrenze liegt. Für Dardai erhoffe man sich fünf, für Gechter immerhin drei Millionen Euro.
Gechter kehrt nach Leihe zu Hertha BSC zurück
Sowohl Dardai als auch Gechter haben demnach Interesse anderer Klubs auf sich gezogen. Um welche Vereine es sich dabei handelt, wird nicht genannt.
Die Spieler selbst dürften zunächst die ersten Wochen unter dem neuen Cheftrainer Christian Fiel abwarten, um dann eine Entscheidung über ihre Zukunft zu treffen. Die Plätze in der Innenverteidigung sind hart umkämpft, neben Dardai und Gechter wollen auch Marc Oliver Kempf und Agustín Rogel auf ihre Einsatzzeiten kommen. Beide stehen in Berlin noch bis 2026 unter Vertrag.
Vor allem U21-Nationalspieler Gechter dürfte einen schweren Stand haben. Der 20-Jährige war im vergangenen Winter für ein Halbjahr an Zweitliga-Konkurrent Eintracht Braunschweig verliehen. Sein Plus: Das Berliner Eigengewächs ist flexibel in der Abwehr sowie im defensiven Mittelfeld einsetzbar.