FC Bayern gibt Update zu verletztem Sorgenkind

Vor einem Jahr wechselte Raphael Guerreiro ablösefrei vom BVB zum FC Bayern. In München konnte sich der linke Flügelspieler bislang allerdings keinen Stammplatz sichern - auch, weil er wie zuvor schon in Dortmund regelmäßig verletzt war. Kurz vor dem Saisonende fiel der Portugiese erneut aus und verpasste in der Folge auch die EM in Deutschland. Nun gibt es Neuigkeiten zu seinem Heilungsprozess.
Wie der FC Bayern am Montagvormittag mitteilte, hat Guerreiro wieder mit dem Training begonnen. Genau wie Serge Gnabry und Tarek Buchmann, die beide in der Vorwoche mit individuellen Einheiten eingestiegen waren, um sich für die Vorbereitung in Form zu bringen, legte auch der 30-Jährige früher als die meisten Teamkollegen los.
Guerreiro hatte Anfang Mai eine Bänder- und Kapselverletzung im Sprunggelenk erlitten, die eine Teilnahme an der Europameisterschaft mit Portugal verhinderte.
Offiziell geht es beim FC Bayern am 15. Juli wieder los. Dann feiert der neue Trainer Vincent Kompany seine Premiere. Der Belgier folgt beim deutschen Rekordmeister auf Thomas Tuchel.
Seit seiner Ankunft an der Säbener Straße im Sommer 2023 verzeichnete Guerreiro bereits vier längere Verletzungspausen. Ähnlich war es ihm zuvor schon beim BVB ergangen.
Insgesamt 28 Pflichtspiele absolvierte der Linksfuß in seinem Debütjahr für den FC Bayern. Drei Tore und zwei Vorlagen sammelte er dabei.
Tuchel stellte Guerreiro gleichermaßen als Außenverteidiger und als zentralen Mittelfeldspieler auf. Wie Kompany mit dem erfahrenen Allrounder plant, ist unklar.
FC Bayern: Raphael Guerreiro bald einziger Linksverteidiger?
In München hat Guerreiro noch ein bis 2026 gültiges Arbeitspapier. Sollte Alphonso Davies den Verein verlassen, wäre er der letzte verbliebene Linksverteidiger im Kader.
Der Europameister von 2016 gilt als technisch beschlagen und äußerst spielstark. Im Defensivverhalten offenbarte Guerreiro dagegen schon häufiger Probleme. Gut möglich also, dass die Verantwortlichen des FC Bayern auf dieser Position demnächst noch einmal nachlegen.