Nächster Torwart-Zoff bei Schalke 04

Rund um Vereinsikone Ralf Fährmann läuft beim FC Schalke 04 derzeit eine heikle Torwart-Posse. Nun sorgt angeblich ein weiterer Schlussmann für Ärger beim Zweitligisten.
Nach Informationen der "Bild" will Justin Heekeren den Klub noch in diesem Sommer verlassen. Der 23-Jährige sei von der Vereinsführung schwer enttäuscht und fühle sich um seine Chance auf den Posten als Nummer eins betrogen. Die königsblaue Klubführung habe allerdings ein Wechsel-Verbot verhängt.
Heekeren weilte in der abgelaufenen Spielzeit auf Leihbasis bei Patro Eisden in der belgischen Liga und sollte sich dort für höhere Aufgaben in Gelsenkirchen empfehlen.
Obwohl er in Belgien durchaus überzeugte, scheint ihm der Weg auf Schalke inzwischen erneut verbaut. Denn die Planungen beim Revierklub haben sich in den letzten Monaten geändert.
In Person von Ron-Thorben Hoffmann wurde ein neuer Torwart geholt. Der Neuzugang, der zuletzt für Eintracht Braunschweig auflief, ist von Sportdirektor Marc Wilmots und Kaderplaner Ben Manga als Stammkeeper eingeplant.
FC Schalke 04 sortierte auch Fährmann aus
Routinier Michael Langer erhielt derweil kürzlich einen neuen Einjahresvertrag. Dahinter drängt Eigengewächs Luca Podlech ebenfalls in Richtung Profi-Mannschaft.
Laut "Bild" ist noch unklar, welche Rolle Heekeren einnehmen könnte und ob sich der Youngster damit arrangiert. Erst im Zuge der Vorbereitung könnte letztlich eine Entscheidung fallen, wer die nominelle Nummer zwei hinter Hoffmann wird.
Vergangene Woche hatte Schalke 04 schon einmal für ein Torwart-Beben gesorgt, als man bekanntgab, dass Ralf Fährmann weiterhin nicht zum Kader gehören werde.
Fährmann hat den Großteil seiner Profi-Karriere beim FC Schalke bestritten und war noch in der vergangenen Saison zeitweise als Stammkeeper im Einsatz. Der Routinier bestritt bis Ende Januar neun Zweitliga-Spiele von Beginn an, wurde dann aber von Cheftrainer Karel Geraerts nicht mehr berücksichtigt.
Der Schalker Top-Verdiener besitzt noch einen laufenden Vertrag bis 2025 und hatte in der Vergangenheit immer wieder durchblicken lassen, die Königsblauen nicht vorzeitig verlassen zu wollen.