FC Schalke 04 verkündet überraschenden Veltins-Deal

Der FC Schalke 04 wird etwas überraschend zunächst weiter in Trikots mit dem Schriftzug von Ex-Hauptsponsor Veltins auflaufen, kassiert dafür aber dem Anschein nach kein Geld.
Wie die Königsblauen via X (vormals Twitter) am Mittwoch mitteilten, werde die Mannschaft von Trainer Karel Geraerts in den Vorbereitungsspielen zur kommenden Saison "bis auf Weiteres" die Jerseys von 2023/2024 tragen. Darauf habe man sich mit Veltins "partnerschaftlich verständigt", hieß es in dem Vereinsstatement.
Hintergrund: Schalke hat trotz monatelanger Suche immer noch keinen neuen Trikotsponsor gefunden. Auch Veltins war im Sommer 2023 nur eingesprungen, weil Schalke keine Alternative vorweisen konnte. Ein neuerliches Engagement der Brauerei aus dem Sauerland als Hauptsponsor wird es aber nicht geben, teilte der S04 mit. Der entsprechende Vertrag mit Veltins sei zum 30. Juni ausgelaufen.
"Schalke 04 bedankt sich für die guten und stets von großer Transparenz geprägten Gespräche und das Engagement von Veltins", hieß es weiter.
Die "einzigartige Partnerschaft" mit dem Unternehmen sei vom Vertragsende als Trikotsponsor nicht betroffen und werde "selbstverständlich langfristig fortgeführt", betonte der Klub darüber hinaus. Veltins fungiert als Namensgeber der Gelsenkirchener Arena und besitzt auch die dortigen Ausschankrechte.
FC Schalke 04 verteilt die Rückennummern
Seit Mittwoch ist zudem klar, welche Rückennummern die S04-Profis in der anstehenden Spielzeit tragen sollen. Neuzugang Moussa Sylla beispielsweise erhält Simon Teroddes 9, der frühere deutsche Nationalspieler Amin Younes die 8.
Tobias Mohr, Leo Greiml, Henning Matriciani und Sebastian Polter, die eigentlich keine Rolle mehr in den sportlichen Planungen auf Schalke spielen, erhielten ebenfalls eine Rückennummer, Ralf Fährmann, Dominick Drexler und Timo Baumgartl dagegen nicht.
Vakant ist zudem die traditionsreiche 10, die zuletzt Lino Tempelmann trug. Der 25-Jährige zählt somit ebenfalls zu den Aussortierten, auf die Geraerts künftig verzichten wird.