09.07.2024 19:56 Uhr

Gespräche laufen: So ist der Stand im Poker um Marco Reus

Marco Reus: Vom BVB in die MLS?
Marco Reus: Vom BVB in die MLS?

Mit Marco Reus und Mats Hummels sind zwei BVB-Legenden weiterhin auf dem Markt. Während Hummels gefühlt schon mit jedem Klub südlich der Alpen in Verbindung gebracht wurde, ist die Sache bei Reus klarer. Er wird nach wie vor intensiv in der Major League Soccer gehandelt. Topklub Los Angeles Galaxy soll sich in einem ständigen Austausch mit ihm befinden. 

Wie der Transfer-Insider Tom Bogert für "GiveMeSport" berichtet, laufen die Gespräche zwischen Reus und den Vertretern von LA Galaxy noch immer auf Hochtouren. Der MLS-Klub sei nach wie wir hoffnungsvoll, den Deal abschließen zu können. 

Dem Journalisten zufolge verhandeln die Parteien bereits seit einem Monat. Rund um das Champions-League-Finale wurde demnach der erste Kontakt seitens des Vereins hergestellt. Seitdem glühen die Drähte. 

Warum Reus nur ein Mini-Gehalt kassieren könnte

Dass Reus noch nicht unterschrieben hab, könnte an den finanziellen Rahmenbedingungen liegen, die dem Verein aus Los Angeles zur Verfügung stehen. Hintergrund: Jeder MLS-Klub hat das Recht, drei so genannte "Designated Player" unter Vertrag zu nehmen. Diese drei Spieler unterliegen keiner Gehaltsdeckelung und können so viel kassieren, wie der Verein bereit zu zahlen ist. Das Problem: Die drei Stellen sind im LA-Kader schon belegt. 

Für Reus bedeutet das, dass er im Fall einer Unterschrift ein Maximalgehalt in Höhe von "nur" 1,7 Millionen US-Dollar bekommen würde. Auf der einen Seite viel Geld, auf der anderen könnte die BVB-Legende woanders aber sicherlich deutlich mehr kassieren. 

Angebote liegen dem 35-Jährigen laut Bogert sowohl aus dem Mittleren Osten als auch aus Europa vor. Würde es ihm allerdings nur ums Geld gehen, hätte er dort schon längst unterschrieben, mutmaßt der Journalist. Auch deshalb soll sich Los Angeles Galaxy weiterhin gute Karten im Kampf um Reus' Unterschrift ausrechnen. 

Was dem Transfer-Insider zufolge ebenfalls schon feststeht: Sollte Reus tatsächlich in die MLS wechseln, dann käme für ihn nur der Verein aus Los Angeles infrage.