Kimmich-Plan enthüllt - FC Bayern will sparen

Mit 29 Jahren befindet sich Joshua Kimmich derzeit noch im besten Fußballer-Alter. Weil der Vertrag des vielseitig einsetzbaren Profis des FC Bayern aber im Sommer 2025 ausläuft, wird derzeit spekuliert, wie und ob es mit Kimmich in München oder ganz woanders weitergeht. Der Rechtsverteidiger selbst soll allerdings eine klare Vorstellung haben, die hat aber auch sein Klub, was eine mögliche Verlängerung schwierig machen könnte.
Wenn ein Spieler im Fußball-Business einen Vertrag besitzt, dessen Laufzeit im kommenden Jahr endet, steht meist im Sommer zuvor die Entscheidung an: Verlängerung oder Verkauf, um noch eine Ablöse zu generieren. Im Fall von Joshua Kimmich, dessen Kontrakt beim FC Bayern nach der Saison 2024/25 endet, ist die Lage aber offenbar etwas schwieriger.
Bislang war völlig offen, wie Kimmich selbst seine Zukunft plant. Unter dem neuen Coach Vincent Kompany sollen die Karten völlig neu gemischt werden, auch die bisherigen Platzhirsche, zu denen Kimmich in der Vergangenheit immer gehörte, sollen laut "Sport Bild" keinen Freischein mehr haben. Das soll den Stars bereits mitgeteilt worden sein, von denen das Blatt konkret Leon Goretzka und eben Kimmich nennt.
Ungeachtet dessen will Kimmich seinen Vertrag beim FC Bayern nach "Sport Bild"-Informationen jedoch erfüllen. Gleichzeitig bedeutete das aber, dass ein ablösefreier Abgang im Sommer 2025 droht, sofern bis dahin keine Einigung bezüglich einer Verlängerung gefunden wird.
Und diese könnte schwierig werden. Denn wie es weiter heißt, will der deutsche Rekordmeister keine astronomischen Gehälter mehr zahlen.
Kimmich mit Bonus-System beim FC Bayern
Die Neuzugänge wie Joao Palhinha und Co. verdienen demnach nicht mehr als zwölf Millionen Euro. Kimmich hingegen kommt in seinem aktuellen Arbeitspapier auf geschätzte 15 Millionen Euro. Und: Bei (mindestens) 42 Pflichtspielen in einer Saison stehen noch Bonuszahlungen von bis zu fünf Millionen Euro an, wie "Sport Bild" erfahren hat.
In der abgelaufenen Saison spielte der Routinier exakt 42 Mal, weshalb die Münchner dem Bericht nach zahlen mussten. Das wollen sie in Zukunft aber nicht mehr. Ob sich Kimmich in Verhandlungen über einen neuen Vertrag allerdings auf eine Gehaltsreduzierung (um auf das Niveau von Palhinha und der anderen zu kommen) und auf einen Verlust der Boni einlässt, darf bezweifelt werden.
Zumal der Allrounder bei einem ablösefreien Wechsel im Sommer 2025 bei anderen Klubs wohl ein sattes Handgeld einstreichen könnte.
Als Interessenten für Kimmich wurden in den letzten Wochen allen voran Paris Saint-Germain und der FC Barcelona genannt. Aber auch Real Madrid war schon Thema.