Ricken reagiert auf Verkaufsgerüchte beim BVB

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund verbringt derzeit seine Asienreise in Thailand und Japan, kam dabei sportlich gesehen beim 0:4 gegen Pathum United am Sonntag bitterböse unter die Räder. Rund um den Trip nach Fernost halten sich auch zahlreiche Gerüchte um den BVB hartnäckig.
So wurde in den vergangenen Tagen vermehrt über die Zukunft von Karim Adeyemi spekuliert. Der Flügelstürmer soll Wechselgedanken hegen, nachdem er sich aus verschiedenen Gründen bis dato in zwei Jahren Borussia Dortmund nicht nachhaltig als Stammspieler durchsetzen konnte.
Sport-Geschäftsführer Lars Ricken stellte nun aber klar, dass ein Verkauf des 22-Jährigen aktuell nicht geplant sei. "Jeden Tag steht irgendein Name in der Presse, der angeblich weg will und wie viel wir dann daran verdienen. In der Regel ist das dann einen Tag später wieder eingesackt. Wir haben nie eine Tür aufgemacht oder Zahlen genannt, von daher ist das für uns überhaupt kein Thema", meinte der BVB-Boss gegenüber einer Medienrunde im japanischen Osaka angesprochen auf die Causa Karim Adeyemi.
Bei der Personalie Niclas Füllkrug könnte sich die Situation allerdings schon bald etwas anders darstellen. Der deutsche Nationalspieler ist neben dem Sommer-Neuzugang Serhou Guirassy vom Bundesliga-Konkurrenten VfB Stuttgart, Sebastien Haller und Youssoufa Moukoko einer von vier Mittelstürmern im derzeitigen Kader von Cheftrainer Nuri Sahin.
Italien-Gerüchte um Niclas Füllkrug
Ohne einen der vier Namen konkret kommentieren zu wollen, hielt es sich Lars Ricken angesprochen auf die Mittelstürmer-Position zumindest offen, dass sich hier noch Veränderungen im laufenden Transfersommer bis Ende August ergeben könnten.
"Wenn man sich die Sturmsituation anschaut – und wir müssen effektiver werden im offensiven Bereich – ist das jetzt erst einmal komfortabel. Ob es in sechs Wochen immer noch vier Stürmer sind, werden wir dann sehen", meinte das Dortmunder Urgestein.
Stammspieler Niclas Füllkrug wurde zuletzt vor allem mit einem möglichen Wechsel nach Italien zur AC Mailand oder nach Spanien zu Atlético Madrid in Verbindung gebracht, aber auch um Sebastien Haller und Youssoufa Moukoko kochten zuletzt mehrere Verkaufsgerüchte hoch.