29.07.2024 10:11 Uhr

Herthas Top-Torjäger reagiert auf Wechselgerüchte

Haris Tabakovic traf in seiner ersten Hertha-Saison 22 Mal
Haris Tabakovic traf in seiner ersten Hertha-Saison 22 Mal

Haris Tabakovic hat für Hertha BSC eine sehr starke erste Spielzeit in der 2. Bundesliga hinter sich, ballerte sich mit 22 Toren in 32 Spielen zum Torschützenkönig. In seiner zweiten Saison in Berlin will der Stürmer noch besser werden. Vorausgesetzt, er bleibt dem Klub überhaupt erhalten.

Eine Woche vor dem Saisonstart in der 2. Bundesliga, bei dem es Hertha BSC am 3. August (13:00 Uhr) mit dem SC Paderborn zu tun bekommt, ranken sich weiterhin Wechselgerüchte um Tabakovic, der in Berlin noch einen Vertrag bis 2026 besitzt. 

Neben Fabian Reese gilt der Bosnier als begehrtester Profi im Hertha-Kader. Im Gespräch mit dem "kicker" äußerte er sich nun zu den Spekulationen um das Star-Duo, welches es im letzten Spieljahr auf zusammengerechnet 51 Torbeteiligungen brachte.

"Für Fabi (Reese, Anm. d. Red.) kann ich nicht sprechen. Was mich angeht: Ich habe noch zwei Jahre Vertrag. Ich gebe Gas", nährte Tabakovic zunächst die Hoffnungen aller Hertha-Anhänger auf einen Verbleib über den laufenden Transfersommer hinaus. 

Er fügte hinzu: "Meine Lust ist immer da. Ich habe großen Bock, auf dem Platz zu stehen. [...] Wir führen Gespräche, das stimmt. Es sind gute, ehrliche Gespräche – über alles. Ich bin jetzt 30, habe Familie, habe noch Ziele. Da macht man sich Gedanken."

Für Tabakovic gehört Hertha BSC in die Bundesliga

Zuletzt war unter anderem darüber berichtet worden, dass Tabakovic schon zeitnah einen neuen Vertrag zu besseren Bezügen unterschreiben soll. Ob und wann das so weit sein könnte, ließ der Top-Torjäger der Alten Dame aber noch offen. 

Sportlich gesehen will Tabakovic unter dem neuen Cheftrainer Christian Fiél den nächsten Schritt setzen, nachdem Hertha BSC zuletzt nur als Tabellenneunter in der zweiten Liga eingelaufen war. 

Auf die Frage, ob er sich den Aufstieg erhoffe oder gar erwarte, sagte er im "kicker": "Erwarten darf man ihn nicht. Die zweite Liga ist sehr, sehr hart. Sieben, acht Klubs wollen hoch. Aber für mich gehört Hertha in die erste Liga. Dieses innere Gefühl, dieser Anspruch treibt mich an. Wir müssen vom ersten Tag an bereit sein."

In der vergangenen Spielzeit, in der Pál Dárdai die Mannschaft noch trainiert hatte, hätten sie "viele Spiele in den Schlussminuten vergeigt. Wir waren nicht konsequent und nicht konstant genug". Die Lücke nach oben sei gar nicht so groß gewesen. In Sachen Cleverness, Konzentration und Qualität habe aber von allem etwas gefehlt.