31.07.2024 15:04 Uhr

Transfer-Kracher? Leverkusen würde Offensivstar verkaufen

Bei Bayer Leverkusen offenbar unzufrieden: Patrik Schick (r.)
Bei Bayer Leverkusen offenbar unzufrieden: Patrik Schick (r.)

Auf dem Papier liest sich die Torquote von Patrik Schick bei Bayer Leverkusen hervorragend, dennoch ist der Tscheche beim amtierenden deutschen Meister kein Stammspieler. Darüber soll der Angreifer so frustriert sein, dass er einen Wechsel erwägt.

54 Treffer und elf Vorlagen in 123 Pflichtspielen - Patrik Schick hat in Leverkusen nachgewiesen, ein echter Goalgetter zu sein. Auch in der Fabelsaison 23/24, die im Double mündete, war der 28-Jährige wettbewerbsübergreifend immerhin 13 Mal erfolgreich.

Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass Schick unter Starcoach Xabi Alonso nur selten zur Startformation zählte. Zunächst wurde ihm Senkrechtstarter Victor Boniface vorgezogen, später sogar der gelernte Linksaußen Amine Adli.

Nach "Sport-Bild"-Informationen sind weder Schick noch Bayer mit der derzeitigen Situation zufrieden, weshalb eine "große Transfer-Überraschung" durchaus möglich sei.

Weil es zwischen Klub und Spieler "nicht mehr so richtig" passe, könne es noch in der laufenden Wechselperiode zur Trennung kommen. Schick sei ein "sensibler" Typ, der vom harten Konkurrenzkampf unter dem Bayer-Kreuz eher gehemmt werde.

Bayer Leverkusen offen für Schick-Verkauf

Bei Schick, dem Vernehmen nach mit einem Gehalt von circa 7,5 Millionen Euro Top-Verdiener, scheinen die teils schweren Verletzungen der vergangenen Jahre Spuren hinterlassen zu haben.

Dass er sich phasenweise hinter Boniface und Adli anstellen musste, obwohl er sich nach langer Leidenszeit wieder fit fühlte, hat den erfahrenen Nationalspieler frustriert.

Vor der EM in Deutschland klagte er bei "Mlada Fronta Dnes": "Am Ende der Saison war ich fit, immer bereit, das ganze Spiel durchzuspielen – und habe trotzdem nicht gespielt. Das hat mich gestört und stört mich immer noch."

Mehr noch: "Ich war nicht zufrieden. Und das wissen sie in Leverkusen." Deshalb soll man bei Bayer für einen Verkauf des vertraglich noch bis 2027 gebundenen Mittelstürmers offen sein. Ein offiziell vorgetragener Wechselwunsch Schicks sei wiederum "gut möglich".