Neue Spekulationen nach Fritz-Aussagen über Werder-Star
Seit fünf Jahren läuft Leonardo Bittencourt mittlerweile für Werder Bremen auf und zählt damit zu den dienstältesten Spielern im Kader. Der Verbleib des Mittelfeld-Leaders über die laufende Transferperiode an der Weser ist dieses Mal allerdings noch nicht sicher.
Alle Gerüchte, die sich in den vergangenen Wochen bereits um den 30-Jährigen rankten, liefen bis zuletzt ins Leere. So soll der Premier-League-Aufsteiger FC Southampton zwar an Werders Nummer 10 interessiert gewesen sein, ohne aber eine konkrete Offerte an die Grün-Weißen gerichtet zu haben.
Dass Bittencourt aber auch tatsächlich in Bremen bleibt und seinen bis 2026 laufenden Vertrag an der Weser erfüllt, ist noch nicht gesichert. Werders Geschäftsführer Sport Clemens Fritz stellte gegenüber der "Bild" nun klar, dass er sich im Falle einer ernsthaften Offerte auch seriös mit einem Verkauf des Stammspielers auseinandersetzen würde.
"Wenn etwas reinkommt, werden wir uns damit beschäftigen. Das gilt für Leo (Leonardo Bittencourt, Anm. d. Red.) und auch für andere Spieler", meinte der Ex-Nationalspieler, der in diesem Sommer den langjährigen Werder-Geschäftsführer Frank Baumann auf dessen Posten beerbt hatte.
Bittencourt steht bei 260 Bundesliga-Spielen
Bittencourt lief in der abgelaufenen Saison in 29 Bundesliga-Partien für Werder Bremen auf, führte die Mannschaft dabei zeitweise auch als Kapitän aufs Feld. Insgesamt steht der gebürtige Leipziger, der zuvor auch schon für Borussia Dortmund, Hannover 96, den 1. FC Köln und die TSG Hoffenheim in der Bundesliga spielte, bei 260 Einsätzen (30 Tore) im deutschen Fußball-Oberhaus.
Grundsätzlich hatte der Spieler selbst in der jüngeren Vergangenheit mehrfach betont, sich in Bremen nach wie vor wohlzufühlen. Allerdings wurde die interne Konkurrenz mit Spielern wie Jens Stage, Senne Lynen oder Romano Schmid zuletzt auch immer größer für den Routinier.