Wer tritt Olmos Nachfolge bei RB Leipzig an?
Mit der Verkündung des Wechsels von Mittelfeld-Motor Dani Olmo zum FC Barcelona war eines klar: RB Leipzig muss auf dieser Position jetzt nachlegen. Drei Kandidaten stechen dabei hervor - mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen.
Einen adäquaten Ersatz für einen Spieler vom Kaliber eines Dani Olmo zu finden, ist wahrlich nicht einfach. Gerade auch in der Form, in der sich der Spanier, der maßgeblichen Anteil am Titelgewinn seiner Mannschaft hatte, aktuell befindet.
Über 50 Millionen Euro kassiert Leipzig vom FC Barcelona und will diese nun nutzen, um auf dem Transfermarkt aktiv zu werden.
Genau unter die Lupe nehmen die RB-Verantwortlichen dabei Rayan Cherki von Olympique Lyon, Johan Bakayoko vom PSV Eindhoven und Francisco Conceicao vom FC Porto, wie Sportdirektor Rouven Schröder gegenüber "Sky" bestätigte.
"Das Schöne ist, dass es gute Spieler mit guten Profilen sind. Es ist schön, wenn du mit diesen Spieler konfrontiert wirst", so Schröder. "Im Endeffekt beschäftigt man sich mit vielen Namen und natürlich werde ich hier nicht die Katze aus dem Sack lassen. Wir werden in aller Ruhe abwägen. Es sind auf jeden Fall Profile, mit denen man oben angreifen kann."
Kandidat 1: Rayan Cherki
Der junge Franzose stand auch auf dem Zettel des BVB, ehe sich Trainer Nuri Sahin gegen Cherki entschieden haben soll. Auch in Leipzig hat man laut "Sky" Zweifel daran, wie gut der 21-Jährige ins Profil passt.
Der Vorteil an Cherki: Er wäre mit 15 bis 20 Millionen Euro Ablöse vergleichsweise günstig zu haben.
Kandidat 2: Johan Bakayoko
Auch beim Belgier finden die Leipziger Konkurrenz aus der Bundesliga. So steht Bakayoko wohl auf dem Zettel des FC Bayern. Wie aber auch beim möglichen Tah-Wechsel müssen die Bayern erst Spieler verkaufen, damit wieder etwas Geld in die Kassen gespült wird. Diese Verzögerungen könnten für Leipzig die Chance sein, bei Bakayoko, dessen Vertrag in Eindhoven 2026 ausläuft, zuzuschlagen.
Nachteil: Mit einer Ablöse von über 40 Millionen Euro ist er der teuerste Kandidat.
Kandidat 3: Francisco Conceicao
Mit dem Last-Minute-Treffer gegen Tschechien machte sich Conceicao zum EM-Helden. Laut der spanischen "AS" haben die RB-Verantwortlichen beim FC Porto ein Angebot über 23 Millionen Euro Ablöse plus acht Millionen Euro an möglichen Bonuszahlungen vorgelegt.
Im Vertrag von Conceicao steht dagegen eine Ausstiegsklausel in Höhe von 45 Millionen Euro.