16.08.2024 14:11 Uhr

Einigung erzielt! Frankfurt findet neuen Innenverteidiger

Arthur Theate wechselt wohl zu Eintracht Frankfurt
Arthur Theate wechselt wohl zu Eintracht Frankfurt

Auf der Suche nach einem neuen Innenverteidiger ist Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt in der französischen Ligue 1 fündig geworden. Ein belgischer Nationalspieler, der zuletzt noch auf der Wunschliste des VfB Stuttgart stand, soll schon zeitnah zu den Hessen stoßen.

Wie zunächst die Tageszeitung "Le Parisien" berichtete, arbeitete Eintracht Frankfurt in den letzten Tagen an einer Verpflichtung von Abwehrspieler Arthur Theate vom französischen Erstligisten Stade Rennes. Die Hessen hätten sich im Poker um den 24-Jährigen positioniert und Gespräche mit Rennes aufgenommen, hieß es.

Transferinsider Fabrizio Romano berichtete im Laufe des Freitags dann bereits von einem nahenden Vollzug. Der Belgier sei schon auf dem Weg nach Frankfurt, um seinen Medizincheck zu absolvieren, verkündete der Journalist auf Twitter/X.  

Theate ist in der Bundesliga-Gerüchteküche kein Unbekannter. Schon Anfang Juli wurde er bei einem deutschen Klub gehandelt. Damals wurde der VfB Stuttgart mit dem 18-maligen belgischen Nationalspieler und EM-Teilnehmer in Verbindung gebracht. 

Eintracht-Flirt auch auf VfB-Wunschliste

Kurios: Dem VfB wurde im Poker um den Spieler eine Niederlage nachgesagt, weil sich Theate angeblich schon mit einem saudischen Klub auf einen Wechsel geeinigt hatte. Das berichtete ebenfalls Romano. Doch nachdem Theate den Medizincheck schon absolviert hatte und ein unterschriftsreifer Vertrag vorlag, machte Al-Ittihad noch einen Rückzieher. Dadurch ist bzw. war der 24-Jährige nun wieder auf dem Markt. 

Zwischenzeitlich gab es auch Gerüchte über einen möglichen Wechsel in die englische Premier League, "Le Parisien" zufolge deutete aber seit Tagen vieles auf Eintracht Frankfurt hin. 

Eintracht Frankfurt müsste tief in die Tasche greifen

Knackpunkt in den Gesprächen dürfte die Ablösesumme gewesen sein. Dem Vernehmen nach forderte Rennes für seinen Innenverteidiger rund 20 Millionen Euro. Geeinigt haben sollen sich die Klubs letztlich auf 16+3 Millionen Euro.

Mehr hat die SGE in ihrer Geschichte bislang nur für Luka Jovic ausgegeben, der den Verein im Sommer 2019 rund 22 Millionen Euro kostete. 

Was in den letzten Tagen bereits für einen Transfer sprach: Trotz langen Verhandlungen erteilte der griechische Innenverteidiger Konstantinos Koulierakis den Hessen eine Absage. Auf diese Karte hatte Sportchef Markus Krösche voll und ganz gesetzt. Nun musste eine Alternative her. Theate ist diese.