18.08.2024 08:17 Uhr

Goretzka-Ausbootung wohl schon lange kommuniziert

Leon Goretzka denkt (noch) nicht an einen Abschied vom FC Bayern
Leon Goretzka denkt (noch) nicht an einen Abschied vom FC Bayern

Beim FC Bayern hat Leon Goretzka wohl keine Zukunft mehr. Seine Ausbootung wurde dem Mittelfeldspieler offenbar schon vor einiger Zeit kommuniziert. Mit einem Wechsel hat er sich bislang aber noch nicht beschäftigt.

Wie die "Bild" berichtet, wurde Goretzka bereits vor mehr als zwei Wochen vor der Südkorea-Reise des FC Bayern von Sportvorstand Max Eberl mitgeteilt, dass er keine Rolle mehr bei den Münchnern spielen wird.

Eberl hatte rund um dem erfolgreichen Auftakt im DFB-Pokal gegen den SSC Ulm (4:0), bei dem Gorerzka nicht im Kader stand, bereits erklärt, dass man offen mit dem Spieler umgegangen ist.

"Wir haben einfach einen sehr, sehr guten Kader. Die Spieler wissen, dass ihre Situation schwierig sein kann", sagte der 50-Jährige vor dem Anpfiff im "ZDF": "Das haben wir ganz klar kommuniziert. Er hat einen Vertrag, Bayern München akzeptiert alle Verträge."

"Wir sind da sehr gut aufgestellt, das weiß der Leon auch und deshalb ist die Situation aktuell so", betonte auch Sportdirektor Christoph Freund bei "Sky".

Goretzka ist noch bis 2026 an den deutschen Rekordmeister gebunden. Der 29-Jährige gilt an der Säbener Straße allerdings als Verkaufskandidat. Der Konkurrenzkampf im zentralen Mittelfeld des FC Bayern ist groß. Joao Palhinha, Joshua Kimmich, Konrad Laimer oder Aleksandar Pavlovic wollen alle ausreichend Spielzeit erhalten.

Dem Boulevardblatt zufolge hat sich Goretzka aber trotz seiner misslichen Lage noch nicht mit einem Abschied beschäftigt.

Streckt die SSC Neapel die Fühler aus?

Demnach gibt es durchaus Interessenten. Atlético Madrid habe bereits im Juni die Fühler ausgestreckt, die SSC Neapel sei ebenfalls interessiert. Konkrete Gespräche sollen aber noch nicht geführt worden sein.

Zuvor hatte schon "Sky" berichtet, dass sich Goretzka beim FC Bayern durchsetzen will. Der 29-Jährige will angeblich zunächst abwarten, ob er im Hinrunden-Verlauf unter Trainer Vincent Kompany noch wichtig wird. Sollte dies nicht der Fall sein, so würde ein Wechsel im Winter zum Thema werden, berichtet der TV-Sender weiter.