18.08.2024 15:32 Uhr

Goretzka bekommt Wechsel-Ansage vom DFB

Leon Goretzka will sich beim FCB durchbeißen
Leon Goretzka will sich beim FCB durchbeißen

Nationalspieler Leon Goretzka steht beim FC Bayern vor dem Aus. DFB-Sportdirektor Rudi Völler rät dem Mittelfeldregisseur daher zu einem Wechsel - vor allem mit Blick auf das nächste Großturnier.

In den Planugnen des FC Bayern unter Neu-Trainer Vincent Kompany spielt Leon Goretzka offenbar kaum eine Rolle mehr. Im Pokalspiel der Bayern gegen den SSV Ulm stand der Ex-Bochumer nicht einmal mehr im Kader. Die Personalie war ein bestimmendes Thema rund um die Partie, auch bei den Mitspielern, die Mitgefühl mit dem ausgebooteten Profi zeigten.

Nun hat sich auch DFB-Sportdirektor Rudi Völler in die Debatte um den 57-maligen Nationalspieler eingeschaltet und ihm einen klaren Ratschlag übermittelt. 

Goretzka-Wechsel? "Es macht Sinn"

 "Es macht Sinn für ihn, zu wechseln – wenn er die Ansprüche hat, nochmal auf den WM-Zug aufzuspringen", sagte Völler im "Sport1-Doppelpass".

"Es gibt Verträge, aber man will sich auch wohlfühlen. Man will auf seine Einsatzzeiten kommen", sagte Völler weiter. Der Vertrag von Goretzka in München läuft noch bis 2026.

Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte Goretzka nicht in den Kader für die Heim-Europameisterschaft berufen. 

Trotz der heiklen Situation will Goretzka wohl beim FC Bayern bleiben und sich durchbeißen. Das berichten "Sky" und die "Münchner Abendzeitung" Goretzka soll demnach derzeit keine Gespräche mit anderen Klubs führen.

FC Bayern: Goretzka will wohl noch Hinrunde abwarten

Der 29-Jährige will angeblich zunächst abwarten, ob er im Hinrunden-Verlauf unter Trainer Vincent Kompany noch wichtig wird. Sollte dies nicht der Fall sein, so würde ein Wechsel im Winter zum Thema werden, berichtet der TV-Sender weiter.

Laut "Sky" will der deutsche Rekordmeister den Routinier noch in diesem Sommer von der Gehaltsliste bekommen.

"Bild"-Informationen zufolge teilte Sportvorstand Max Eberl Goretzka bereits im Rahmen der Asien-Reise vor über zwei Wochen mit, "dass er keine Rolle mehr spielen wird".

"Wir haben einfach einen sehr, sehr guten Kader. Die Spieler wissen, dass ihre Situation schwierig sein kann", sagte Eberl angesprochen auf die Personalie noch vor dem Anpfiff in Ulm im "ZDF": "Das haben wir ganz klar kommuniziert. Er hat einen Vertrag, Bayern München akzeptiert alle Verträge."