20.08.2024 14:25 Uhr

Das sagt Eberl zur Goretzka-Zukunft beim FC Bayern

Leon Goretzka stand am Dienstag in der Startelf des FC Bayern
Leon Goretzka stand am Dienstag in der Startelf des FC Bayern

Leon Goretzka stand am Dienstag im Testspiel des FC Bayern gegen den Grasshopper Club Zürich in der Startelf des FC Bayern. Nach dem Abpfiff äußerte sich Sportvorstand Max Eberl zur sportlichen Situation des Wechsel-Kandidaten.

"Wenn er bleibt, ist er ein vollwertiges Mitglied des Kaders. Bayern hat keine Trainingsgruppe zwei und schickt keine Spieler weg", versicherte Eberl nach dem 4:0 des FC Bayern gegen den Schweizer Rekordmeister.

Gleichzeitig fügte der 50-Jährige hinzu: "Bayern sagt ganz offen, ganz transparent, wie die Situation ist, und dann kann man damit umgehen."

"Wir haben nie irgendwie schlecht über Leon geredet", stellte Eberl zudem klar. Goretzka sei "ein großartiger Spieler".

Der 29-Jährige stand bei der Bundesliga-Generalprobe am Dienstag in der Startelf, agierte neben Eric Dier in der Innenverteidigung. Groß geprüft wurde Goretzka wie auch seine Teamkollegen nicht, zu groß war die Dominanz des Bundesligisten im Duell mit Zürich.

Großer Konkurrenzkampf beim FC Bayern

Goretzka hatte beim Pflichtspielauftakt des FC Bayern am letzten Freitag im DFB-Pokal gegen den SSV Ulm (4:0) nicht im Kader von Trainer Vincent Kompany gestanden.

Der 57-fache Nationalspieler gilt an der Säbener Straße als Verkaufskandidat, will sich übereinstimmenden Medienberichten zufolge aber durchbeißen und auf seine Chance lauern.

Der Konkurrenzkampf im zentralen Mittelfeld des FC Bayern ist groß. Joshua Kimmich, Joao Palhinha, Alexander Pavlovic und Konrad Laimer wollen ebenfalls ausreichend Spielzeit erhalten. Goretzka ist aktuell hintendran.

Der Routinier war 2018 ablösefrei vom FC Schalke 04 zum FC Bayern gewechselt. Sein Vertrag an der Säbener Straße läuft bis 2026.

Spielzeit beim deutschen Rekordmeister ist auch für eine mögliche Rückkehr in die Nationalmannschaft wichtig. Goretzka hatte die Heim-Europameisterschaft verpasst. "Es macht Sinn für ihn, zu wechseln – wenn er die Ansprüche hat, nochmal auf den WM-Zug aufzuspringen", legte DFB-Sportdirektor Rudi Völler dem gebürtigen Bochumer im "Sport1-Doppelpass" zuletzt einen Abschied aus München nahe.