Eberl teilt Transfer-Entscheidung des FC Bayern mit

Am Dienstag verkündete der FC Bayern mit dem Ausfall von Josip Stanisic eine "Hiobsbotschaft". Der Abwehrspieler zog sich laut Sportvorstand Max Eberl am Montag im Training einen Außenbandriss im Knie zu und wird "in den nächsten Wochen ausfallen". Auf den bitteren Rückschlag wird man an der Säbener Straße aber nicht mit neuem Personal reagieren.
Auf die Frage, ob der FC Bayern darüber nachdenkt, auf dem Transfermarkt auf den Ausfall von Josip Stanisic zu reagieren, entgegnete Sportchef Max Eberl am Rande eines Testspiels gegen den Grasshopper Club Zürich laut "Sky": "Der Kader steht." Eine Aussage, die keinen Raum für Spekulationen lässt.
Ohne Stanisic steht dem deutschen Rekordmeister mit Sacha Boey nur noch ein nomineller Rechtsverteidiger zur Verfügung und auch in der Abwehrmitte ist die Personaldecke derzeit eher dünn. Mit Dayot Upamecano, Min-jae Kim und Eric Dier befinden sich drei fitte Innenverteidiger im Kader. Neuzugang Hiroki Ito und Talent Tarek Buchmann fallen wie Stanisic aus.
"Leider hat sich Stanisic gestern im Training verletzt, er ist heute morgen schon operiert worden. Das ist die Hiobsbotschaft, die wir in dieser Woche leider zu erfahren haben", führte Eberl am Dienstag gegenüber Klubmedien zuvor aus.
Wer könnte den Ausfall beim FC Bayern auffangen?
Der kroatische Nationalspieler hatte sich 2023/24 mit starken Leistungen bei einer Leihe zu Bayer Leverkusen für einen Stammplatz beim FC Bayern empfohlen, nach dem Abgang von Noussair Mazraoui zu Manchester United galt der als 24-Jährige als heißer Anwärter auf einen Platz in der Startelf unter Neu-Coach Vincent Kompany.
Einen Fingerzeig, wie die Münchner den Ausfall auffangen wollen, bot der Test gegen Zürich (4:0). Youngster Adam Aznou, meist als Linksverteidiger aktiv, startete auf der rechten defensiven Außenbahn, Streichkandidat Leon Goretzka begann in der Innenverteidigung.