21.08.2024 08:54 Uhr

Eberl schwärmt von Bayern-Neuzugang Olise

Olise (l.) und Eberl (r.) bei der offiziellen Vorstellung in München
Olise (l.) und Eberl (r.) bei der offiziellen Vorstellung in München

Für rund 53 Millionen Euro wechselte Michael Olise im Sommer von Crystal Palace zum FC Bayern. Bei den beiden 4:0-Siegen im Pokal gegen den SSV Ulm und im Testspiel gegen den Grasshopper Club Zürich deutete der Franzose sein Können bereits an. Max Eberl schwärmte nach den ersten Auftritten.

"Er setzt das fort, was er schon bei Olympia angedeutet hat. Er ist jetzt eine Woche da, dafür hat es schon sehr gut ausgesehen, wie er sich mit seinen Teamkollegen verstanden hat", sagte Eberl über den Olympia-Silbermedaillengewinner von Paris nach der Generalprobe in der Mixed Zone.

Während Olise gegen Ulm wenige Sekunden nach seiner Einwechslung eine Vorlage verbuchen konnte, traf er beim Test gegen Zürich sehenswert zum 1:0.

Läuft der Bayern-Neuzugang Leroy Sané den Rang ab?

Weil Nationalspieler Leroy Sané zum Saisonstart weiter ausfallen wird, stehen die Chancen auf Einsatzzeiten für den 22-Jährigen sehr gut. Bayern-Sportvorstand Eberl hatte zuletzt erklärt, dass er nicht wisse, ob es Sinn mache, Sané vor der Länderspielpause Anfang September zurück auf den Platz zu schicken.

Über die bisher guten Auftritte von Olise zeigte sich Eberl zudem sehr erfreut: "Er hat unglaublich großes Potenzial. Deswegen haben wir uns auch so um ihn bemüht. Letzte Saison hatte er zwei Verletzungen und hat trotzdem eine herausragende Saison gespielt, was Tore und Assists betraf. Und er hat das bei Olympia noch einmal bestätigt."

In Paris überzeugte der Flügelspieler mit außerordentlichen Leistungen. In sechs Spielen gelangen ihm zwei Tore, fünf weitere bereitete er vor. Lediglich im letzten Gruppenspiel blieb der neue Bayern-Star ohne Torbeteiligung. Da waren die Franzosen allerdings auch schon sicher im Viertelfinale, Olise wurde deswegen erst in der 65. Minute eingewechselt.

Ein Sonderlob holte sich Olise während der Olympischen Spiele von Trainer Thierry Henry ab. Der ehemalige Weltklasse-Stürmer erklärte nach dem Halbfinale: "Michael hat wieder den Unterschied gemacht. Er vollbringt mit seinem Fuß ziemlich außergewöhnliche Dinge. Er kann passen, er kann treffen, er hat ein sehr gutes Raumverständnis. Er weiß, wie er zu pressen hat."