"Monetäre Monsterverträge" beim FC Bayern Geschichte

Rund 140 Millionen Euro hat der FC Bayern in diesem Sommer bereits in neues Personal investiert und dabei angeblich gleich zweimal die Marke von 50 Millionen Euro geknackt: Joao Palhinha kam für kolportierte 51 Millionen Euro vom FC Fulham, Michael Olise angeblich für 53 Millionen Euro von Crystal Palace. Im Vergleich zur jüngeren Vergangenheit hat beim deutschen Rekordmeister trotz dieser enormen Ablösezahlungen allerdings ein Umdenken stattgefunden.
Je nach Quelle sollen sich im Kader des FC Bayern sechs bis acht Stars tummeln, deren jährliches Gehalt sich nahe der 20 Millionen Euro bewegt oder dieses sogar übertrifft. Zuletzt mutmaßten nicht wenige Berichte, dass man auch daher bereit ist, Spieler wie Leon Goretzka, Joshua Kimmich oder Kingsley Coman ins Schaufenster zu stellen. Abnehmer zu finden, gestaltet sich allerdings naturgemäß schwierig, wenn astronomische Löhne im Spiel seien sollen. Eine Situation, die man in München künftig wohl eher vermeiden will.
Der "kicker" verweist darauf, dass das Vorhaben, das Gehaltsgefüge zu reduzieren, schon jetzt eine Hürde in den Gesprächen über eine Verlängerung mit Stars wie Kimmich, Leroy Sané oder Alphonso Davies darstellt. Zumindest im Fall Davies wird ohnehin seit Monaten berichtet, dass der Kanadier fordert, in die Riege der absoluten Topverdiener aufzusteigen und andernfalls einen Abschied in Betracht zieht.
FC Bayern will "gesunde Mischung" finden
Dass den Akteuren des deutschen Rekordmeisters "monetäre Monsterverträge" genehmigt werden, soll dem Fachmagazin zufolge auf jeden Fall der Vergangenheit angehören.
"Es wäre sehr schön, aber auch dieses Gehaltsgefüge können wir nicht stemmen. Wir müssen eine gesunde Mischung aus Einnahmen und Ausgaben finden", betonte zuletzt auch Sportvorstand Max Eberl am Rande eines Testspiels gegen den Grashopper Club Zürich.
Dabei handelt es sich laut "kicker" um alles andere als um leere Worte. "Penibel", so heißt es, werde man an der Säbener Straße künftig darauf achten, dass das Gehaltsgefüge in geordnete Bahnen gelenkt wird.